Destiny1983
Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage... Meine kleine ist am 29.11.11 10 Wochen zu früh zur Welt gekommen und liegt noch im KH...ich habe von Anfang an abgepumpt...klappt auch super...(bis auf diesen "Ansaugschmerz") Seid 10 Tagen stille ich sie nun auch 2 mal am Tag... Seid Heute Mittag habe ich tierische (immer schlimmer werdende) Schmerzen in der linken Brust...sie ist nicht hart/geschwollen/rot, hat keinen "knoten" und die Milch fließt auch gut...(habe die kleine eben noch auf der Seite gestillt, in der Hoffnung das der Schmerz weg geht) Aber dem war nicht so :(...kann mittlerweile kaum den linken Arm heben so weh tut es...aber "nur" an einer Stelle (ca 3 cm rechts neben der Brustwarze) Was könnte das sein?! Bzw was kann man dagegen machen? Wärme? Kälte? Danke schonmal (Habe schon 4 Kinder gestillt und noch nie so einen Schmerz gehabt :() LG
Liebe Destiny1983, das klingt nach einem Milchstau und deshalb ist die allererste Maßnahme jetzt Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe! Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen (bzw. Abpumpen) sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen oder Pumpen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Still- bzw. Pumpmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden angelegt oder gepumpt werden. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist wirklich nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt). Wenn es dir morgen nicht besser geht, ruf mich doch bitte einmal an oder geh in der Klinik zu einem Arzt, wenn Du dein Baby besuchst! LLLiebe Grüße, Biggi
Die letzten 10 Beiträge
- Leber in der Stillzeit?
- Anliegen
- Baby von der Flasche zur Brust zurück bringen
- Stillstreik?
- Kind (2,5 Jahre) schläft nur mit Brust ein
- Weiterhin nach Bedarf stillen?
- Tocher (5 Monate) verweigert linke Brust
- Tagsüber abstillen
- Unruhiges Trinkverhalten / Starker Milchspendereflex
- Abstillen für Kinderwunsch