Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Spucken

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Spucken

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Hallo, ich habe ien Problem mit dem Spucken nach dem Stillen. Meine Tochter ist jetzt 8,5 Wochen und wird voll gestillt. Seit drei Tagen spuckt sie mehr als sonst. Bisher kam immer was beim Bäuerchen mit raus. Seit ein paar Tagen kommt aber auch später noch etwas nach. Gestern war es fast eine Stunde nach dem Stillen und dann so viel, dass sie gleich wieder hunger hatte. Mache mir deshalb Sorgen. Vielen Dank für die Hilfe. Gruß Dani


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? Liebe Dani, Spucken kann verschiedene Gründe haben, z.B. * ein sehr starker Milchspendereflex * ein starker Würgereflex * eine unreife Muskelbeherrschung * Allergien * Krankheiten * ein zu hoher Milchkonsum der Mutter * eine aktuelle Medikamenteneinnahme der Mutter oftmals kann die Ursache für das Spucken aber auch überhaupt nicht gefunden werden und das Kind wächst schlicht und ergreifend aus dem Spuckalter heraus. Bei gutem Gedeihen ist davon auszugehen, dass das Spuckproblem zwar ein Wäscheproblem ist, aber kein Anlass zur Besorgnis. Wichtig ist dann vor allem, dass Sie immer genügend frische Kleidung für sich und Ihr Kind parat und eine Spuckwindel zum Auffangen und Aufwischen griffbereit haben. Ein Kind, das aufgrund einer Unverträglichkeitsreaktion spuckt, ist im Allgemeinen auch unruhig und gedeiht nicht gut. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Sprechen Sie auch einmal mit Ihrer Kinderärztin/arzt, ob sie/er es für sinnvoll hält, das Kind zum Schlafen etwas hoch zu lagern (zum Beispiel mit einem Keil unter der Matratze). Achten Sie in jedem Fall auf gutes Anlegen und Ansaugen, denn je weniger Luft das Kind schluckt, umso weniger muss wieder nach oben. Die Erfahrung zeigt, dass sich das Spucken mit zunehmendem Alter verringert, bei manchen Kindern bedeutet „mit zunehmendem Alter" jedoch deutlich mehr als nur drei bis sechs Monate. Abstillen und das Füttern von angedickter Nahrung hat fast immer KEINEN positiven Einfluss auf das Spucken. Was bleibt ist Geduld bewahren und „spuckfreundliche" Kleidung zu tragen. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kind ein baldiges Ende des „Spuckzeitalters." LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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halloo, meine tochter ist jetzt 14 wo und spuckt nicht nur, sie bricht regelrecht mit dem bäuerchen. das macht sie, seit sie ca. drei wo alt war. seit ca. 2 wo setze ich sie fürs bäuerchen auf meine beine, seitdem ist es etwas besser geworden, aber "trocken" gehts selten aus. trotz allem, wie sagt man so schön: speikinder sind gedeihkinder! und daran hält sich unser "brechböhnchen" sie ist schon ca.64 cm lang bei ca.5700g (gestern bei der u4 gemessen) grüsse sandra


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