Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Spucken und macht sich steif

Frage: Spucken und macht sich steif

blümchen1986

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Hallo, Unser Sohn ist jetzt 4 Monate. Ich Stille ihn voll. Seit ein einiger Zeit ist er wieder sehr Stark am spucken. Auch noch 2 std nach der letzten Mahlzeit. Es riecht dann richtig nach erbrochenem. Er trinkt sehr ruhig und mit Pausen die er selber einlegt. Manchmal schläft er auch an der Brust ein. Er hat die normalen Anzeichen das er sich gesund entwickelt wie nasse Pampers etc. Aber wenn ich ihn z.b. Hochnehme fürs bäuerchen dann fängt er an zu weinen und macht sich mit den Beinen ganz steif. Hat er dann Schmerzen? Vielen Dank jetzt schon mal für die Hilfe! Vg Blümchen


Biggi Welter

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Liebe Blümchen, solange Ihr Baby weiterhin ausreichend nasse Windeln hat, einen gesunden und lebhaften Eindruck macht und gedeiht, ist das Spucken zwar lästig, wahrscheinlich aber kein Anlass zur Sorge. Bei den meisten Babys ist dieses Spucken in erster Linie ein Wäscheproblem ("bitte ein T Shirt im Spuckdesign, dann fallen die echten Flecken weniger auf"). Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Erst wenn ein Baby einen kranken Eindruck macht (schlapp, teilnahmslos, anhaltendes Weinen, Anzeichen von Austrocknung) oder immer häufiger in hohem Bogen schwallweise erbricht, sollte vorsichtshalber ein Arzt aufgesucht werden, um eine gesundheitliche Störung ausschließen zu lassen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Es gibt aber auch Babys, bei denen sich das Spucken durch nichts beeinflussen lässt und man einfach abwarten muss, bis sie aus dem Spuckalter herausgewachsen sind. Manchmal ist es auch hilfreich, das Baby mit erhöhtem Oberkörper zu lagern. Was vorkommen kann, ist dass ein Baby auf einen Bestandteil im Speiseplan der Mutter reagiert, aber auch das ist sehr viel seltener der Fall, als allgemein angenommen wird. Das Herausfinden, was eventuell die Unverträglichkeitsreaktion beim Baby hervorruft ist ein Detektivspiel. Kuhmilch steht ganz oben auf der „Hitliste“. Du kannst einmal den Versuch wagen und dich für einige Zeit konsequent kuhmilchfrei ernähren und beobachten, wie dein Kind reagiert. Ehe Du jetzt jedoch alle Milchprodukte (und es gibt wahnsinnig viele Lebensmittel, in denen Milch enthalten ist), solltest Du dich informieren, wie Du trotz fehlender Milchprodukte genügend Kalzium usw. zu dir nimmst. Bis eine Besserung feststellbar ist, vergeht in der Regel meist mindestens eine Woche. Oft verträgt ein Kind nach einiger Zeit wieder Milch (welche die Mutter zu sich nimmt), ich würde immer wieder einen neuen Versuch wagen. Vielleicht besprechen Sie Ihr Problem einmal in direktem Kontakt mit einer Stillberaterin und am besten auch noch mit einer Ernährungsberaterin, die sich in Bezug auf Stillen und Allergien auskennt. Im direkten Gespräch lässt sich viel eher weiterhelfen als hier über das Medium Internet. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi


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