Mitglied inaktiv
Liebe Biggi,mein sohn ist 1 Jahr alt.Morgens bekommt er ein Stück (trockenes)Brot,danach stille ich ihn.Mittags will er einfach kein Gemüse!Ich hab schon alle Sorten probiert,mit Fleisch,ohne,bio-Laden,mehr als5,6 Löffel sind nicht zu machen.Als ob er sich seinen Hunger für die nachfolgende Mumi aufhebt...Nachmittags isst er Obst oder manchmal auch etwas Mumi,abends Milchbrei ,dann wird er nochmal gestillt,ebenso nachts (ein paarmal...gähhhn...)Ich frage mich einfach,ob er so die optimalen Nährstoffe bekommt,wenn ich in den Büchern lese,was 1-jährige so alles essen(sollten),davon ist meiner meilenweit entfernt...Kann es sein,dass er vom Stillen mittags so satt ist?Was kann ich denn als Alternative zu Gemüse geben,damit er z.B.genug Eisen krigt?Davon ist wohl nicht mehr allzuviel in der Milch?Wenn ich so oft stille braucht er doch nicht extra Kuhmilch,oder?Und wie siehts mit Joghurt und co. aus?Oder kann er da ein"Zuviel"Kriegen?Oh Mann,so viele Fragen...Danke und bis bald.Claudia
Liebe Wonny, wenn Du dir verschiedene Kulturen anschaust, dann wirst Du feststellen, dass es vollkommen unterschiedliche Vorstellungen davon gibt, was ein Baby als erste Nahrung bekommen sollte. Es gibt da sicher kein absolutes „Richtig" oder „Falsch" und jede Familie kann sich selbst aussuchen und auch austesten, was für ihre Kinder nun am besten funktioniert. So wie es Kinder gibt, die Brei überhaupt nicht mögen und von Anfang an selbst essen wollen und auch „etwas zu Beißen" haben wollen, so gibt es Kinder, die zunächst weiche, breiartige Kost bevorzugen. In beiden Fällen hat es keinen Sinn, das Kind zu einer Form der Nahrung zwingen zu wollen, die es ablehnt. Wenn dein Sohn Brot und Apfel und dazu auch noch etwas breiartige Löffelkost mag, dann biete ihm doch beides an. Falls es in deiner Familie allerdings Allergien gibt, ist Joghurt vor dem ersten Geburtstag nicht unbedingt ratsam. Probier einfach aus, was dein Kind mag und was auch bei euch in der Familie gegessen wird. Über deine Milch ist dein Baby an verschiedene Geschmacksrichtungen der Speisen, die Du isst gewöhnt und da wir Menschen bereits als Babys in gewissem Maße „Gewohnheitstiere" sind bevorzugen unsere Kinder das an Geschmack, was sie bereits kennen. Außerdem soll die Beikost ja an den Familientisch führen und da macht es wenig Sinn, dem Kind etwas ganz anderes anzubieten, als das, was in der Familie üblich ist. Der Begriff BEI-Kost sollte wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es Anstatt-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Es ist möglich ein Kind deutlich länger als sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren. Die Hauptsorge, die dann in Bezug auf Mangelerscheinungen erwähnt wird, ist in den meisten Fällen das Eisen. Eine finnische Studie ergab jedoch, dass bei neun Monate alten Kindern, die immer noch ausschließlich gestillt werden, ein Eisenmangel in weniger als 25 % der Fälle auftritt. Ohnehin ist der Zeitpunkt, wann ein Baby Beikost erhalten muss recht willkürlich gewählt und hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert, ohne dass es einen echten Beweis für die absolute Richtigkeit des jeweiligen Zeitpunktes gibt. Muttermilch enthält zwar weniger Eisen als zum Beispiel künstliche Säuglingsnahrung oder Kuhmilch, doch die Verfügbarkeit des Eisens in der Muttermilch ist um ein Vielfaches höher als die des in der künstlichen Säuglingsnahrung enthaltene Eisen. Hier auch noch ein Auszug aus einem Artikel von Dr. Alfredo Piscane anlässlich der 15.internationalen LLL-Konferenz in Washington. „Zusammenfassend ist festzustellen, dass ein gesunder vollgestillter Säugling seinen Zeitpunkt des ersten Zufütterns selbst bestimmen kann, ohne Bedenken dadurch einem Eisenmangel ausgesetzt zu werden. Selbst bei Kindern, die sich dem ersten Geburtstag nähern, hat der Autor keine Bedenken, wenn sie einen fitten Eindruck machen. Niedriger Eisengehalt im Blut des Kindes ist nur behandlungswürdig bei gleichzeitigen anderen Krankheitsanzeichen. Seiner Meinung nach sind die festgelegten Grenzwerte (auch in der Schwangerschaft) überholungsbedürftig und wenig gesichert. Tatsächlich erhöht sich die Gefahr einer Anämie bei zu früher Beikost, wenn sie nicht sehr eisenhaltig ist, da die optimale Eisenaufnahme der Muttermilch durch Beikost behindert wird. Es wird 50% des Muttermilcheisens resorbiert, aber nur 5% bei Flaschennahrung! Zuviel Eisen erhöht evtl. eine mögliche Erkrankung wie z.B. Malaria und ist gefährlicher als ein Eisenmangel. Bei sechs Monaten ausschließlich muttermilchernährten Kindern liegt die Gefahr einer Anämie bei 4%. Bei den jetzt noch gültigen Grenzwerten ändern wir das, was sich seit einer halben Millionenjahre bewährt hat. Bei der LLL-Europakonferenz in Nottingham im letzten Sommer hat ein spanischer Kinderarzt einen sehr interessanten Vortrag zum Thema „Essen" gehalten. Dr. Gonzales hat eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Lass dich wirklich von deinem Kind leiten und wenn es dir zeigt, dass es etwas anderes außer Muttermilch haben will, dann geh auf dieses Anzeichen ein.. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
sorry, dass ich mich an dieser stelle einfach so dazwischen mogle...aber wir haben das gleiche "problem".ich bin mir absolut unsicher, ob unsere tochter noch alle vitamine bekommt, die sie braucht!! unsere kleine ist nun 9 monate alt und wir habe echt probleme mit dem zufüttern:bei karotten und kürbis bekam sie schreckliche bauchkrämpfe - da war sie 6/7monate alt (sonst vollgestillt).jetzt isst sie mittags ein halbes bis 3/4 gläschen "guten-abend-brei"von hipp, dazu ein paar schlücke fencheltee.jetzt wollte ich ihr eine zusätliche mahlzeit mit spinat(gläschen) anbieten, da ich dachte, dass das kind ausser mumi und brei doch noch was braucht und spinat ja auflockernd wirkt..doch vom spinat hat sie die ganze zeit gespuckt! sie zeigt grosses interesse an dem, was wir essen (möchte in unsere teller greifen)...bei obstgläschen schüttelt sie sich und beginnt zu würgen, ebenso bei fleischgläschen mit reis. wisst ihr rat????!!!!! entschuldigung nochmal für das vordrängeln und die länge! liebe grüsse wonny
Liebe Claudia, selbst wenn dein Kind nur kleine Mengen anderer Nahrung isst, so ist mein Tipp der gleiche: Versuche nicht mehr dein Kind zu drängen, denn mit Druck bekommst Du kein Kind dazu zu essen, ganz im Gegenteil. Vielleicht machst Du dir einmal die Mühe und schreibst wirklich ein paar Tage lang alles auf, was dein Sohn so isst, wirklich jeden Bissen. Möglicherweise bist Du dann sogar erstaunt, wie viel er isst, denn ein Häppchen hier und zwei Bissen da ergeben über den Tag verteilt auch eine ganz schöne Menge und oft wird der Nahrungsbedarf eines Kleinkindes auch deutlich überschätzt. So schwer es auch fällt, versuche die Geduld zu bewahren und mach bitte keinen Kampf ums essen. Wenn es erst einmal so ist, dass das Essen Machtkampf bedeutet, dann sind wir Eltern sehr schnell die Verlierer und viele Essstörungen haben ihre Ursache in einem krampfhaften Machtkampf ums Essen im Baby- und Kleinkindalter. Vielleicht hilft es euch, wenn Du dich einmal so weit wie möglich von dem Thema Essen fernhältst und das Füttern jemandem anderen überlässt. Möglicherweise will dein Kind auch nicht gefüttert werden, sondern selber essen, probiere es mit fingergerechter Nahrung. Und wie gesagt, versuche deinen Gleichmut zu bewahren. So lange dein Kind so oft gestillt wird, braucht es keine Kuhmilch, auch Joghurt sollte erst nach dem ersten Geburtstag eingeführt werden. Ich hänge dir noch die Zusammenfassung eines Artikels über einen Vortrag zum Thema „Mein Kind will nicht essen" an. Unter Umständen gibt dir das wieder etwas Auftriebt. Das Buch von Dr. Carlos Gonzales mit dem gleichnamigen Titel ist gerade erschienen. Ich hoffe, er beruhugt dich :-). LLLiebe Grüße Biggi Mein Kind will nicht essen Vortrag von Dr. Carlos Gonzales auf der LLL-Europa-Konferenz 2000 in Nottingham zusammengefasst von Denise Both, IBCLC Dr. Carlos Gonzales ist Kinderarzt in Barcelona. In den letzten zwölf Jahren hat er Vorträge bei zahlreichen La Leche Liga-Konferenzen gehalten. Er gründete ACPAM (eine katalanische Stillorganisation), organisiert Stillkurse für medizinisches Fachpersonal in ganz Spanien, übersetzte Veröffentlichungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins spanische und ist Mitglied des Medizinischen Beirates von LLLInternational. Dr. Gonzales ist Vater von drei gestillten Kindern. 1999 hat Dr. Gonzales sein Buch „Mi nino no me come" (Mein Kind will nicht essen) veröffentlicht und mit diesem Thema beschäftigte sich auch sein Vortrag in Nottingham. \plain„Mein Kind isst nicht(s)" - das ist einer der Sätze, mit denen Kinderärzte fast täglich in ihrer Praxis konfrontiert werden. Besorgte Mütter berichten entsetzt, wie wenig ihre Kinder essen und schildern mit welchen Tricks sie versuchen, Nahrung in ihr Baby oder Kleinkind hineinzuzwingen. Der Kampf ums Essen spielt sich täglich ab und letztlich gibt es nur Verlierer. Dr. Gonzales erklärte in seinem Vortrag, dass er nun nicht ein Patentrezept liefern mag, mit dem erreicht wird, dass das Kind isst, sondern er will erklären, warum das Kind nicht isst. Zunächst einmal gibt es drei Gründe, warum ein Kind nicht isst: es gibt nichts zu essen, das Kind hat keinen Hunger oder das Kind ist krank. Der erste Grund ist in unserer Gesellschaft meist auszuschliessen. Ein gesundes Kind isst in der Regel wenn es hungrig ist, allerdings nicht immer das, was die Mutter möchte und schon gar nicht so viel wie es nach den Vorstellungen der Mutter essen müsste. Verwunderlich ist dabei, dass die Kinder noch nicht verhungert sind, obwohl sie laut Aussage der Mütter „nichts" essen. Gestillte Babys lehnen oft feste Nahrung über einen langen Zeitraum ab, nicht selten bis zum Alter von acht Monaten oder gar einem Jahr. Die Mutter verzweifelt und das Kind leidet, weil ständig versucht wird, es zum Essen zu überreden oder gar zu zwingen. Wie kommt es nun dazu, dass (anscheinend) immer mehr Kinder die Nahrungsaufnahme verweigern? Und ist es notwendig ein Kind zum Essen zu zwingen? Dr. Gonzales vergleicht, wie sich die Empfehlungen, wann das Baby feste Nahrung erhalten beziehungsweise wie lange es ausschliesslich gestillt werden sollte, im Verlaufe der letzten 100 Jahre verändert haben. Dann hat er das „Phänomen" der nicht essenden Kinder sowie die Sorge der Mütter, dass Ihre Kinder nicht essen, anhand der diesbezüglich in Kinderpflegebüchern auftretenden Ratschläge beleuchtet und einen erstaunlichen (oder vielleicht doch nicht erstaunlichen) Zusammenhang gefunden: Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in spanischen Büchern zur Säuglingspflege eine Zeit von zwölf Monaten mit ausschliesslicher Muttermilchernährung empfohlen. Gleichzeitig findet sich nirgends ein Hinweis in diesen Büchern, wie mit einem Kind zu verfahren sei, das nicht essen will. Je weiter das Jahrhundert fortschreitet, um so jünger sollen die Kinder laut den Empfehlungen der diesbezüglichen Bücher sein und: um so mehr Ratschlage gibt es, was mit einem Kind zu tun sei, das nicht essen will. Wird zu Beginn der dreissiger Jahre noch nur ganz kurz auf dieses Thema eingegangen, so sind 30 Jahre später schon seitenweise Abhandlungen zu finden, was mit einem die Beikost (im Alter von drei bis sechs Monaten) verweigernden Kind zu tun sei und die Seitenzahlen zu diesem Thema werden von Jahr zu Jahr mehr. Wie viel Nahrung braucht ein Kind? Der Nahrungsbedarf eines Kindes hängt ab von seiner Körpergrösse, seiner Aktivität und vom Wachstum des Kindes. Allerdings ist es nicht so, dass das Kind wächst, wenn es isst, sondern umgekehrt, das Kind isst, wenn es wächst. Der Nahrungsbedarf des Kindes lässt sich daher nicht pauschal bestimmen. Am ehesten gelingt dies, wenn das Kind sich in einer Wachstumsphase befindet, dann lässt sich eine Relation zwischen Gewicht des Kindes und erforderlicher Nahrungsmenge herstellen. Ein Kind im Alter zwischen einem und vier Jahren benötigt etwa 1000 bis 1100 kcal pro Tag (das entspricht etwa 102 kcal pro Tag und kg Körpergewicht). Nun gibt Dr. Gonzales an, was ein „nicht essendes Kind" täglich nebenbei zu sich nimmt: 1/2 l Milch (335 kcal), einen Becher Joghurt mit Früchten (141 kcal), einen Schokoriegel (275 kcal) und 150 ml Apfelsaft (85 kcal). Zusammen ergibt das bereits eine Kalorienaufnahme von 836 kcal. Wie soll das Kind dann noch zwei komplette weitere Mahlzeiten essen können, wenn es seinen Kalorienbedarf bereits zu gut 80 Prozent quasi „nebenbei" gedeckt hat? Wie lange kann ein Baby ausschliesslich mit Muttermilch ernährt werden? Die derzeit verbreiteste Empfehlung lautet, dass ein Baby mit sechs Monaten zusätzliche Beikost ergänzend zur Muttermilch benötigt. Nun gibt es aber bekanntermassen viele gestillte Kinder, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Beikost akzeptieren. Dr. Gonzales hat deshalb eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Ohnehin sind die Empfehlungen dazu, wie viel ein Baby benötigt meist zu hoch. Die Empfehlungen beruhen beispielsweise darauf, dass untersucht wird, welche Mengen gesunde, reif geborene Babys im Durchschnitt essen. Daraus werden Richtwerte berechnet, die sich immer an den Höchstmengen orientieren und zusätzlich noch Sicherheitszuschläge enthalten. Babys benötigen auch weniger Eisen, als meist angegeben wird. Dabei lässt sich beobachten, dass die meisten Kinder instinktiv das essen, was bei einem Mehrbedarf an Eisen sinnvoll ist. Babys sind Skeptiker, wenn sie neue Lebensmittel essen sollen. Dieses Misstrauen ist ein Schutzmechanismus, der das Kind davor bewahren soll, etwas zu essen, was ihm nicht bekommt. Bevorzugt isst ein Baby das, was auch seine Mutter isst, denn dieser Geschmack ist ihm durch die Muttermilch vertraut. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass ein Baby gekochte Karotten ablehnt, wenn die Mutter nie gekochte Karotten isst. Die meisten Babys mögen kein Gemüse, aber sie essen gerne Bananen, Nudeln und Süssigkeiten. Ein Vergleich der Kaloriendichte ergibt, dass Babys Nahrungsmittel mit einer grösseren Kaloriendichte bevorzugen und Muttermilch liefert mehr Kalorien als Gemüse und die meisten Nahrungsmittel, aus denen Mahlzeiten für Babys hergestellt werden. Um die gleiche Menge an Kalorien, wie sie in 100 ml Muttermilch enthalten sind, durch den Verzehr von Karotten aufzunehmen, müsste das Kind fast 400 g gekochte Karotten essen! Daraus lässt sich ein Zusammenhang zwischen Unterernährung und Nicht-Stillen erklären: da der Magen des Babys klein ist, benötigt es hochkalorische Kost. Gemüse kann nicht in so grossen Mengen gegessen werden, wie es notwendig wäre, um das Kind mit genügend Kalorien zu versorgen. Laut Dr. Gonzales weiss das Kind ganz genau, was und wann es essen muss. Deshalb lautete sein Schlusssatz, den er den Zuhörern mit nach Hause gab: Zwingen Sie ein Kind niemals zum Essen. NIEMALS!
Ähnliche Fragen
Hallo, Ich hätte eine Frage zur Ernährungsweise in der Stillzeit. Nun ist es so das ich voll stille, habe ein 9 Wochen altes Baby. Aber in letzter Zeit ( seit 2 Wochen ungefähr ) habe ich kaum mehr Appetit, ich esse am Tag fast nur noch eine Mahlzeit und zwischendurch mal ein Müsliriegel von Corny oder eine Milchschnitte. Meistens ist es das Frühs ...
Hallo Frau Welter, unsere Tochter ist mittlerweile 11 Wochen alt. Das Stillen hat von Anfang an gut geklappt, sie wurde immer nach Bedarf gestillt und hat reichlich getrunken. Allerdings hat sie auch schon immer Bauchschmerzen und Blähungen gehabt und schreit tagsüber oft in Begleitung ihrer Blähungen. Bis vor einer Woche haben wir ihr Bigaia Trop ...
Liebe Biggi! Ich stille meinen Sohn, bald 11 Monate, noch recht viel. Habe auch vor, ihn noch bis ca 2 Jahre zu stillen. Ich habe mich früher Mo-Fr vegan ernährt am Wochenende dann alles gegessen (außer Fleisch). Nun würde ich gerne wieder zu dieser Ernährungsform zurück, da es mir damit einfach rundum besser ging. Wegen Eisenwerte bin ich ...
Gerade bin ich mit meiner Tochter in einer stationären Behandlung wegen ihres selektiven Essverhaltens. Im ersten Schritt soll ich nun tagsüber nicht mehr stillen und stattdessen ihr das Essen anbieten, was sie zuverlässig isst. Viel Auswahl bleibt da nicht.... zusätzlich auf zwei Zwischenmahlzeiten achten. Ich soll auch erstmal immer dasselbe anbi ...
Hallo Biggi, erst einmal vielen lieben Dank für Deine/Eure tolle Arbeit. Die Antworten/Ratschläge haben mir in manchen Situationen schon geholfen. Nun bin ich aber an einem Punkt, wo ich selbst fragen muss. Der Text könnte etwas länger werden, aber ich möchte alles so genau wie möglich schildern. Mein Sohn, jetzt 9 Monate alt, hat in den e ...
Guten Tag, ich habe eine Frage bzgl. der Ernährung während der Stillzeit. Ich stille meinen vier monatigen Sohn noch voll. In der Schwangerschaft habe ich mich ganz verrückt gemacht von all den Lebensmitteln die man meiden soll was mir erheblich an Lebensqualität geraubt hat. Jetzt möchte ich nicht in dieselbe Situation rutschen aber natürlic ...
Liebe Frau Welter, auch beim vierten Kind besteht für mich noch immer ein wenig Unsicherheit, ob es sich negativ auf mein Baby auswirkt (Bauchweh, Blähungen), wenn ich z.B. Steinobst oder Hülsenfrüchte esse. Auch von fachlicher Seite (Kinderärztin, Hebamme) bekomme ich unterschiedliche Aussagen. Wie sehen Sie das? Liebe Grüße Susa ...
Hallo, seit der Geburt und somit auch seit Beginn der Stillzeit habe ich durchgängig starke Blähungen, obwohl ich nicht anders esse als vor der Schwangerschaft. Ist das normal? Und meine Tochter pupst auch viel, vor allem nachts. Mittlerweile ist sie 4.5 Monate und bekommt neben Muttermilch abends/nachts auch 2 Flaschen mit Pre Nahrung. ...
Hallo! Wieviel Kalorien sollte ich in der Stillzeit täglich mindestens zu mir nehmen? (Ich stille voll.) Viele Grüße, Brahms
Hallo liebe Biggi, Mein Sohn ist mittlerweile 10 Wochen alt, und ich muss leider auf den Rat der Kinderärztin hin mit abgepumpter Milch zufüttern. In den letzten Tagen gestaltet sich die Situation jedoch als sehr herausfordernd. Er saugt nur sehr kurz an der Brust, etwa 5 bis7 Minuten, und heute hat er lediglich 210 ml abgepumpte Milch getrunke ...
Die letzten 10 Beiträge
- Stillrhytmus Neugeborene
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?