hasifm
Hallo, habe am sonntag in einem müsli beim bruch pinienkerne gegessen. nun habe ich seit gestern abend einen eigenartigen geschmack im mund irgendwie bitter und seifig,deshalb habe ich gegoogelt und das hier gefunden: Der Konsum von Pinienkernen kann ernsthafte, vorübergehende Geschmacksstörungen nach sich ziehen. Diese entwickeln sich etwa 1-3 Tage nach dem Konsum und halten tage- bis wochenlang an. Ein bitterer, metallischer Geschmack wird beschrieben. Trotz der Unannehmlichkeiten scheint die Geschmacksstörung nur temporär und ungefährlich zu sein. Das Phänomen tritt nur bei nicht mehr zum Verzehr geeigneten Kernen der chinesischen Sorte auf und es wird vermutet, dass es auf Triglycerid-ähnliche C16-C18 ungesättigte Fettsäuren zurückzuführen ist. Trotz der Erstbeschreibung 2001 in Belgien und hunderter Fälle weltweit ist die Forschung in diesem Gebiet nicht sehr fortgeschritten. hätte es sonst nie mit den kernen in verbindung gebracht. nun mache ich mir sorgen, das es auch in die mumi übergeht,denn mein kleiner ( 14 wochen alt) trinkt schlechter und ich selbst kann den geschmack nicht testen, denn es schmeckt ja alles bitter.er hat auch plötzlich seit heute nacht sehr oft stuhlgang der immer sehr schleimig ist, geruch aber normal. da dieser zustand ja lange anhalten kann nach den kernen,schade ich ihm jetzt beim stillen? vielen dank susi
Liebe Susi, ui, das habe ich ja noch nie gehört, ich liebe Pinienkerne im Salat. Isst eine Mutter ein Nahrungsmittel, das mit bestimmten Bakterien oder Toxinen (Giftstoffen) verseucht ist, kann sie eine „Lebensmittelvergiftung“ entwickeln. Dadurch können Erbrechen, Bauchkrämpfe und Durchfall verursacht werden. Eine Lebensmittelvergiftung kann durch Botulismus, Listeriose, Salmonellen, Shigellen, Ciguatera, Escherichia coli oder andere Erreger verursacht werden. Eine Lebensmittelvergiftung der Mutter bleibt gewöhnlich auf den Magen Darm Trakt beschränkt und reift nicht auf ihre Milch über. Die überwiegende Mehrheit der Fälle von Lebensmittelvergiftung stellt eine vorübergehende Erkrankung dar, die nach wenigen Tagen vergeht und keine weiteren Probleme verursacht. In diesen Fällen stellt sie keine Gefahr für das gestillte Baby dar. In seltenen Fällen kann eine Blutvergiftung systemisch werden (d. h., die Bakterien sind in den Blutkreislauf und die Milch der Mutter übergetreten), und die Mutter wird schwer krank. Zeigt sich in einer Blutkultur eine systemische Infektion, werden meist Antibiotika verordnet. In diesem Fall sollte das Stillen so lange unterbrochen werden, bis die Bluttests negativ sind. Doch eine solch schwerwiegende Erkrankung ist glücklicherweise sehr selten. LLLiebe Grüße, Biggi
hasifm
hallo nochmal, danke für die schnelle antwort. habe weiergegoogelt und das ist besonders interessant. http://www.suite101.de/content/bitterer-geschmack-im-mund--moegliche-ursachen-a98431 ganz unten auf der seite ist ein link zu einem pdf mit einer stellungnahme des bundesinstituts für risikobewertung zu diesem thema. mache mir jetzt schon große sorgen. ich kann ja aber nicht einfach so mit stillen aufhören,er nimmt ja noch nichtmal nen schnuller,geschweige denn, trinkt er aus der flasche! lg susi
Liebe Susi, da steht doch eindeutig, dass keine Gefährdung für den Verbraucher vorliegt. Ans Abstillen brauchst Du ganz sicher nicht zu denken. Biggi
hasifm
hallo, ich meinte das mit dem abstillen auch nicht wegen des linkes,der war nur nochmal zur info;) sondern weil er meine milch nicht mehr trinken wollte.er nahm immer nen schluck und schmatzte dann im mund damit rum wie ein weinprüfer ;) und wollte dann nicht mehr. aber zum glück geht es jetzt wieder:) danke nochmal susi
...da freu ich mich mit dir, dass dein Kleiner Feinschmecker wieder trinkt ;-). Biggi