Mitglied inaktiv
Hallo an alle Stillberaterinnen und stillerfahrene Mamis. Ich brauche eure Hilfe! Mein Kleiner ist jetzt 5,5 Monate und war bis vor 3 Wochen sehr ausgeglichen und hat kaum geweint. Auch nachts hat er von 21Uhr bis 5Uhr durchgeschlafen. Danach bekam er einen Virus und musste 5 Tage ins Krankenhaus und hat an Gewicht verloren. Seitdem wir wieder zu Hause sind, weint er ständig und vor allem will ständig trinken. Durch das Krankenhaus habe ich auch weniger Milch (er hing am Tropf und hatte dadurch viel weniger Hunger) und ich dachte, jetzt wird die Milchproduktion wieder angekurbelt durch das ständige Anlegen und alles pendelt sich wieder ein. Er nimmt auch wieder gut zu und dennoch will er vor allem nachts ständig trinken. Alle 30Min wird er wach und ich kann ihn nur beruhigen, wenn ich dauerstille. Schnuller und Flasche nimmt er nicht und da ich ihn nicht lange schreien lasse, bleibt mir nur die Alternative, ihn mit in mein Bett zu nehmen und zu stillen. Woran kann das liegen? Braucht sein Körper mehr als Muttermilch und sollte ich mit Beikost anfangen? Hat ihn das Krankenhaus vielleicht schockiert und er sucht jetzt mehr den je meine Nähe (ich war mit ihm dort, er war also nicht allein)? Er ist schon immer sehr "verfressen" gewesen. Ich weiß mir keinen Rat mehr, dann ich will ihn ja nicht daran gewöhnen, dass er immer in meinem Bett schläft und vor allem, dass er die ganze Nacht gestillt wird. Bitte helft mir! Danke!
Liebe Stef79, ich denke auch eher, dass Ihr Kind nicht unbedingt nur Hunger hat, sondern vermehrt Ihre Nähe braucht. Ob das mit dem Klinikaufenthalt zusammen hängt, kann ich nicht sagen, viele Babys fangen in diesem Alter wieder damit an, vermehrt aufzuwachen. Tatsache ist, dass Babys etwa in der Mitte des ersten Lebensjahres sehr häufig beginnen (wieder) häufiger in der Nacht aufzuwachen und die Ursachen dafür sehr vielfältig sein können und sehr viel seltener auf Hunger zurückzuführen sind als meist angenommen. Babys beginnen ihre Umwelt bewusst wahrzunehmen und müssen ihre aufregenden Erlebnisse des Tages (die uns vielleicht gar nicht aufregend vorkommen) verarbeiten, Babys zahnen und das ist nachts schlimmer als tagsüber, wenn es Ablenkung gibt, Babys haben häufig mit etwa einem halben Jahr zum ersten Mal eine Erkältung .... die Liste lässt sich noch lange fortführen. So schwer es auch ist einen "Rückschritt" zu akzeptieren und wieder auf den ununterbrochenen Schlaf verzichten zu müssen: es gibt kein Patentrezept, um das Schlafverhalten von Babys und Kleinkindern entsprechend den Vorstellungen von uns Erwachsenen zu optimieren. Wenn Sie gerne lesen und die Zeit dazu finden, möchte ich Ihnen das Buch "Schlafen und Wachen ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen. Dr. Sears (Professor für Kinderheilkunde und achtfacher Vater) erklärt warum Kinder so schlafen wie sie es tun (und nicht wie wir es erwarten) und gibt Tipps wie die Nächte für alle Beteiligten angenehmer werden können. Das Buch ist im Buchhandel, bei La Leche Liga und bei jeder LLL Stillberaterin erhältlich. LLLiebe Grüße, Biggi
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