Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich habe aus Versehen einfach gesendet. Ich habe manchmal schon ein schlechtes Gewissen, daß ich ihn tagsüber nicht mehr stille und die Mahlzeiten ersetzt habe, obwohl er sie im Moment gar nicht gerne ißt. Ich weiß, wie Du das mit der BEIkost siehst, aber ich möchte halt gerne langsam abstillen und nachher nur noch morgens (wenn nötig auch nachts) weiterstillen. Habe ich irgendwas falsch gemacht oder hat Jonas gerade so eine Entwicklungsschubphase und zahnt gleichzeitig und ist deshalb so kompliziert und quengelig im Moment? Danke für Deine Antwort und sorry für den lagen Text. Liebe Grüße Tanja+Nils+Jonas
? Liebe Tanja, wenn Jonas nachts mehr als zwölf Stunden schläft (auch wenn es dabei Unterbrechungen gibt), dann ist es nicht erstaunlich, dass er am Tag nicht mehr viel schlafen will. Viele Babys in diesem Alter schlafen nicht mehr so viel und es ist wenig zweckmäßig ein Baby, das nicht müde ist, zum Einschlafen bringen zu wollen. Es könnte schon helfen, wenn er etwas später ins Bett geht, denn 18.30 mag zwar für die Erwachsenen eine angenehme Zeit sein, für das Kind ist es möglicherweise zu früh. Wird ein sieben Monate altes Kind tagsüber mit so viel Beikost gefüttert und nicht mehr gestillt, dann ist es ein häufig zu beobachtendes Phänomen, dass das Kind in der Nacht nachholt, was es am Tag versäumt. Mit sieben Monaten sind ein bis zwei Beikostmahlzeiten empfehlenswert und Jonas bekommt schon mehr. Du musst dir jetzt einfach überlegen, was Du willst: baldmöglichst abstillen oder dein Kind weiter stillen und dann auch mit dem Stillen sein (in diesem Alter meist noch sehr großes) Saugbedürfnis zu stillen. Wenn Du baldmöglichst abstillen willst, wirst Du um die Flasche kaum herumkommen. Du solltest dir allerdings darüber im Klaren sein, dass dein Alltag durch das Abstillen kaum einfacher werden wird. Abstillen bedeutet nämlich keineswegs die Garantie für ruhigere Nächte oder ruhigere Tage. LLLiebe Grüße Biggi
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