Mitglied inaktiv
... hab gestern von einer Freundin gehört das ihr kind fett bekommen hat nach dem sie vom stillen auf gläschen umgestellt hatte. stimmt es das in gläschen so wenig fett drin ist das die kinder zusätzliches fett brauchen? in wieweit hat meine jetzige ernährung einfluss auf die mutter milch. ich bin ein ziemlich schlechter esser schaffe es teilweise nicht immer morgens etwas zu essen schon gar nicht wen ich länger schlafe und dann schon in 2stunden mittagzeit ist. ich hab aber jetzt etwas angst das meine kleinenicht genug abbekommt obwohl sie seit dem 15.09 von 2110g bis zum 22.09 auf 2300gram sich schon gesteigert hat. momentan hab ich auch nicht wirklichen hunger und esse dann lieber nur salat tagsüber 1/2 eisbergsalat 2tomaten 1gurke 1dose tunfisch 2eier dazu croutons mit sonnen blumen und pienienkernen und manchmal nioch pita brot das reicht mir eigentlich.
Mitglied inaktiv
Liebe Jessica, nicht alle Gläschen geben Fett bei, da musst Du die Inhaltsangaben lesen. Wichtig ist, dass Du dem Gemüsebrei etwas hochwertiges Öl zugibst, weil nur dann die fettlöslichen Vitamine vom Baby verwertet werden können. Das wertvollste Fett ist kaltgepresstes Pflanzenöl. Trotzdem sollte bis zum Ende des achten Monats nicht kaltgepresstes Öl verwendet werden, da empfindliche Babys auf die (ansonsten wünschenswerte) Reste der Ölsaat reagieren können. Deshalb sollte anfangs Soja , Raps oder Maiskeimöl, später dann auch kaltgepresstes Sonnenblumenöl verwendet werden. Butter ist ebenfalls möglich. Pro 200 g Gemüse Kartoffel (Fleisch) Brei sollten 10 g Fett zugegeben werden. Diese Fettmenge wird in Gläschen nicht immer erreicht, so dass dann nach lesen des Etiketts eventuell noch zusätzliches Fett zugegeben werden sollte, wenn Gläschen verwendet werden. Ich bin immer wieder betroffen und betrübt, wenn ich erleben muss, dass eine Frau so verunsichert ist, dass sie Angst hat, dass ihre Milch nicht das Beste ist, was es als Nahrung für ihr Kind gibt. Du musst dir keine Sorgen um die Qualität deiner Milch machen. Es gibt keine zu dünne oder zu wenig nahrhafte Muttermilch. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern. Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Doch so weit kommt es bei uns normalerweise nicht, denn selbst eine nicht so optimale Ernährung ist in der Regel doch ausreichend und ich gehen nun einmal nicht davon aus, dass Du kurz vor dem Hungertod stehst. Ich hoffe, ich konnte dich beruhigen?! Solltest Du noch Fragen haben, bin ich gerne für dich da. LLLiebe Grüße Biggi
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