Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Nach Abpumpen Probleme beim Stillwiedereinstieg

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Frage: Nach Abpumpen Probleme beim Stillwiedereinstieg

Mona010

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Hallo Kristina! Du warst so lieb mir am Freitag weiterzuhelfen, weil ich wegen Medikamenten eine Stillunterbrechung machen musste. Danke für den Link zum Überprüfen der Medikamente. Ich habe nun wieder angefangen meinen Sohn (14 Monate) zu stillen. Leider ist zwar Milch da, jedoch einen Milcheinschuss habe ich nicht. In der Nacht hat er recht lange versucht nach der Vormilch den Milchspendereflex auszulösen, am Tag ist er da weniger geduldig. Jetzt hat er noch Interesse an der Brust, aber ich habe Sorge, dass er sie verliert, wenn die Milch nicht mehr richtig fließt... Ich stille ihn in ruhiger Umgebung, lasse mir Zeit, entspanne mich, versuche mir keinen Druck zu machen, aber wenn er mich dann enttäuscht ansieht und die Brustwarze drückt, weil er sich vermutlich fragt, was mit der Brust plötzlich los ist, dann werde ich schon nervös. Hast Du eine Idee was ich tun könnte oder ist es erst mal egal, ob der Milchspendereflex kommt? Vielen Dank für Deine Hilfe Liebe Grüße Mona


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Mona, deine Milch ist nicht plötzlich vollständig weg oder soooo wenig, es ist vielmehr so, dass eine Frau manchmal so angespannt oder seelisch aufgewühlt sein kann, dass der Milchspendereflex blockiert wird und die Milch deshalb nicht fließt. Wenn dies passiert, dann funktioniert in aller Regel das Abpumpen noch viel weniger, so dass der Eindruck entsteht, die Milch wäre weg. Leider entwickelt sich dann ganz schnell ein Teufelskreis: die Mutter glaubt, sie habe keine Milch mehr, dadurch ist sie noch angespannter und verzweifelter, was zu einer noch stärkeren Blockierung des Milchspendereflexes führt. Deshalb ist es jetzt ganz wichtig, dass DU DIR alle Ruhe und Entspannung gönnst, die Du bekommen kannst. Wenn möglich, lege dich mit deiner Tochter ins Bett und kümmere dich um nichts anderes, als um dein Kind, dich und das Stillen. Ruhe dich aus, gönne dir etwas Gutes (z.B. ein gemütliches Wannenbad mit einer schönen Tasse Tee und Musik, die dir gefällt). Falls Du einen Geburtsvorbereitungskurs besucht hast, setze die Entspannungsübungen, die Du dort gelernt hast gezielt vor dem Anlegen ein. Denke an etwas Schönes und Beruhigendes, zum Beispiel an einen Spaziergang an einem kleinen, plätschernden Bach oder am Meer. Versuche alle Störungen auszuschalten. Du solltest z.B. das Telefon aushängen, und alles was Du brauchen könntest bei der Hand haben. Dazu können ein Glas Wasser oder Saft, ein gesunder Imbiss oder etwas zu lesen gehören. Lass dich von deinem Partner verwöhnen. Keine Angst, das muss jetzt nicht das Ende eurer Stillbeziehung sein. Wende dich auch einmal an eine Stillberaterin vor Ort und überlege dir, ob Du nicht ein Stillgruppentreffen besuchen magst. Der direkte Kontakt mit anderen stillenden Müttern und einer Stillberaterin ist ungeheuer hilfreich. LLLiebe Grüße Biggi


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