Mitglied inaktiv
mein frauenarzt hat mich gefragt, ob ich eine minipille zur verhütung haben möchte, ist das wirklich unbedenklich, auch wenn ich stille? unsere tochter ist jetzt acht wochen und so in einem dreiviertel jahr bis jahr wollen wir das projekt 2. Kind angehen... da ich selber zwilling bin, interessiert mich, ob es dann, wenn man nur kurz die pille nimmt, eher zu einer merlingsschwangerschfaft kommt?
Liebe Tini, ich zitiere Ihnen hierzu aus "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage, 2001: "Östrogene, Gestagene und hormonale Kontrazeptiva Gestagene (Novethisteron, Levonogestrel, Medroxyprogesteron) als Bestandteil einer Mini oder Kombipille oder eines Depotpräparates beeinträchtigen die Milchmenge kaum und haben wenn überhaupt nur einen sehr geringen Einfluss auf die Zusammensetzung. Manche Untersucher beobachteten sogar eine längere Stillperiode unter Depot Medroxyprogesteron gegenüber Müttern ohne hormonale Kontrazeption (Übersicht in Bennett 1996). ... Bei täglicher Einnahme von 0,05 mg ist Ethinylestradiol in der Muttermilch nicht nachweisbar. ... Die Gestagenaufnahme des Säuglings liegt zwischen 1 und 2 % der gewichtsbezogenen mütterlichen Dosis kontrazeptiver Zubereitungen. ... ... Empfehlung für die Praxis: Reine Gestagenmonopräparate (inipille) sind in der Stillzeit die oralen Kontrazeptiva der ersten Wahl. Verträgt die Mutter diese nicht, sind auch die heute üblichen, niedrigdosierten Kombinationspräparate (aus 0,035 mg Ethinylestradiol plus Gestagen) oder Gestagendepot akzeptabel. Etwa 6 bis 8 Wochen nach der Entbindung kann, falls erforderlich, mit der Einnahme hormonaler Kontrazeptiva begonnen werden." Es ist mir nicht bekannt, dass es eher zu Mehrlingsschwangerschaften kommt, wenn die Pille nur kurz genommen wird. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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