Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

milchgabereflex

Frage: milchgabereflex

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn 6.Wochen hat schon seit einiger Zeit Probleme mit meinem Milchgabereflex jetzt ist aber seit zwei Tagen extrem geworden d.h. die Milch kommt in Fontänen geschossen er wird nichr damit fertig und heult ich drücke etwas Milch ab aber das hilft nicht irgendwann gibt er auf und schläft kurz ein um später wieder hochzuschrecken und dann geht das ganze von vorne los bis es dann irgendwann besser wird. Gestern hing er den ganzen Tag an der Brust ohne richtig zu trinken haupsächlich genuckelt und heute morgen das gleiche wider jede menge milch ich weiß das man die Milch erst abfliesen lässt aber auch das funktioniert nicht er ist ganz hektisch und gierig schnappt nach der Brust nimmt zwei Züge lässt los und heult wie am Spies. Gestern abend hat sich die lage dann zugespitzt und er hat 1 1/2 Stunden gebrüllt und ließ sich fast nicht beruigen zum schluß hat er dan doch nochmal 1 Stunde genuckelt und ist dann eingeschlafen Wie kann ich Ihm helfen ? Für mich ist am schlimmsten zuzusehn wie er sich plagt .Bitte um eine Antwort. Viele Grüsse Petra


Biggi Welter

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? Liebe Petra, mit einem starken Milchspendereflex haben Baby öfter mal Probleme. Die folgenden Vorgehensweisen haben sich bei einem starken Milchspendereflex bewährt: - erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. - bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlage passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (auch das Berg-auf-Stillen, dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) - lassen Sie das Baby oft aufstoßen. - vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Probieren Sie es mal aus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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