Mitglied inaktiv
Hallo... Mein Sohn schläft an der Brust nach 5 Min ein, ich bekomm ihn nicht mehr wach... NAch spätestens 15 Min ist das Geschrei groß, weil er natürlich noch Hunger hat... Das zieht sich so 2-3 Stunden hin das Spielchen... Deswegen pumpe ich ab... Nun bin ich alleine, der kleine hat viel Bauchweh und Blähungen und schreit deswegen sehr viel und schläft wenig. Mit Kind auf dem Arm ist pumpen nicht möglich... Nun geht meine Milch zurück, da ich nicht regelmäßig pumpem kann, da mich ja der kleine auf Trapp hält... Tipps wie "immer wieder anlegen oder pumpen" sind also schwer oder unmöglich umzusetzen... Haben Sie noch einen Tipp für mich? Würde ihn gerne weiter von Muttermilch ernähren, aber die 80 ml die ich da abpumpe reichen ihm ja nicht (er trinkt zwischen 100-120 ml, ist 3 Wochen alt)
Kristina Wrede
Liebe JuliaLinda, du kannst es mal mit Super-Wechselstillen probieren, das hat sich in ähnlichen Situationen als hilfreich erwiesen. »Super-Wechselstillen« soll das Baby zu einem aktiveren Saugen an der Brust anregen. Die Mutter lässt das Baby so lange an der Brust, wie es nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung schluckt. Sobald es seltener schluckt oder beginnt einzuschlafen, wird es von der Brust abgenommen. Die Mutter beugt es einige Male sanft von der Hüfte aus nach vorne, um es aufzuwecken; dann wird es an die andere Brust angelegt und wieder so lange gestillt, wie es regelmäßig schluckt. Erfolgt das Schlucken wieder seltener, lässt die Mutter das Baby aufstoßen oder beugt es in den Hüften, um es aufzuwecken, und legt es wieder an der ersten Brust an. Dieses »Wecken und Wechseln« wird 20 bis 30 Minuten lang durchgeführt, tagsüber mindestens alle zwei Stunden und nachts alle vier Stunden. Bei manchen Babys muss die Mutter möglicherweise schon nach jeweils 30 bis 60 Sekunden wechseln, zumindest in der Anfangsphase. Innerhalb von ein bis zwei Tagen wird die Mutter feststellen, dass Urin und Stuhlgangmenge ihres Kindes zunehmen und dass es regelmäßiger schluckt. Unter Umständen bemerkt die Mutter auch, dass ihre Milch ausläuft und sich ihre Brüste voller anfühlen. Dies sind Anzeichen für eine erhöhte Milchproduktion. Bitte melde dich, wenn das nicht funktionieren sollte!! Wichtig ist aber auch dass du dir bewusst machst, dass viele Babys trotz Unruhe an der Brust genügend Milch bekommen. Ob dein Baby genug Milch bekommt, erkennst du an folgenden Zeichen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (bei Krankheit und mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Es ist eher ungewöhnlich für ein so kleines Baby, so große Mengen auf einmal zu trinken. In der Regel trinken die Kleinen so um die 60 ml, dafür aber häufig (10-12 Mal Stillen in 24 Stunden). Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Bei uns war das "Spielchen" genau das gleiche. Von allem was ich von meinen zwei Stillkindern und andern im Forum oben weiss, ist dieses Verhalten total normal und beim zweiten Kind war ich auch garnicht mehr geschockt. Ich hab mich einfach, vor allem abends, stundenlang mit dem Baby ins Bett gesetzt/gelegt und sie immer und immer wieder rangelassen. Links, rechts, links, rechts, Nickerchen, dann wieder weiter. Das ging bei meinem Sohn ca. 12 Wochen so, bei meiner Tochter weniger, vielleicht 6 oder 8. Mit Pumpen ist es viel schwerer als mit Kind die Produktion aufrecht zu erhalten. ICh wuerd also doch noch mal "immer wieder anlegen" probieren, das Kind hat die Menge in kurzer Zeit wieder oben! Zum Schreien kenn ich mich leider (oder Gott sei Dank) nicht so gut aus, aber Stillen loest oft auch die Pupse weil es die Verdauung anregt und Biggi und Kristina wissen das sicher mehr. Alles Gute und herzlichen Glueckwunsch, auch wenn es wahnsinnig anstrengend ist am Anfang!
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