Frage: Milch pumpen

Hallo Biggi, Was meinst du, ist es nun an der Zeit zu pumpen um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten: Meine kleine hat den zahneinschuss, seit ca 3 Wochen tut sie sich etwas schwer beim trinken. Ich stille voll und nach bedarf und bis Anfang Juni klappte es prima und ihre gewichtsentwicklung bis dahin war super. Nun aber scheint sie weniger Appetit zu haben, lässt sich nur im Wiegegriff stillen , zudem wandert beim stillen immer ihr Däumchen in den Mund, ich versuche ihn dann sanft wieder zu entfernen damit sie weiter saugt. Vor ca einer Woche habe ich bemerkt dass die Brüste nicht richtig entleert werden und nun habe ich das Gefühl dass die Brüste weniger Milch bilden . Sie hat gerade so genug nasse Windeln, wobei ich sicherheitshalber lieber abends nochmal das Gewicht der Windeln messen würde. Wie viel ml sollte es über den Tag ca mindestens sein? Zudem hatte sie am 9.5. 4610 gr , heute ca 5500 gr , sie ist also etwas von der mittleren perzentile abgesunken. Sie ist jetzt fast 4 monate alt. In ihren wachphasen ist Sie dennoch lebhaft. Sie ist momentan mitten im Sprung 4. Beim Osteopathen war ich schon, das hat nichts verändert. Sollte ich nun damit beginnen mit einer elektrischen Pumpe die Milch nach dem stillen abzupumpen, damit die Milchproduktion in Gang bleibt und ihr zufüttern mit einem Löffel ? Wie soll ich mit ihrem Daumen umgehen , sie hat ihn sehr oft im Mund, wenn ich sie anlege , dann ziehe ich ihn sanft raus und lege sie schnell an die Brustwarze , das geht dann 3 mal so, weil sie immer wieder ihren Daumen sucht und beim dritten Mal ca kommt der Milchspendereflex und dann bleibt sie auch erstmal ein paar Minuten an der Brust , nach nicht allzulanger Zeit , nimmt sie dann allerdings schon wieder ihren Daumen. Wie soll ich damit umgehen?

von Karai am 30.06.2022, 07:31



Antwort auf: Milch pumpen

Liebe Karai, ich würde abwarten und immer wieder zwischendurch anlegen. Zusätzlich kannst du Muttermilchsahne anbieten, damit dein Kind nicht noch trinkfauler wird und trotzdem ausreichend Kalorien bekommt. Probiere es auch einmal mit den Tipps, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Du kannst versuchen(aber nur, wenn es dich wirklich stört!), deiner Tochter jedes Mal, wenn sie den Daumen nimmt, diesen vorsichtig und sanft aus dem Mund zu ziehen, damit sie korrekt trinken kann. Das kann ein paar stressige Tage bedeuten, doch in vielen Fällen hilft es und das Kind lässt sich zumindest für einige Zeit so vom Daumenlutschen abhalten. Daumenlutschen wird ein Kind übrigens selten so intensiv wie es einen Schnuller gebraucht, denn zum Krabbeln, Spielen usw. muss es den Daumen aus dem Mund nehmen, der Schnuller kann hingegen drin bleiben, somit ist die Einwirkung des Schnullers auf den Kiefer sehr viel größer als die des Daumens. Liebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 30.06.2022



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