Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter! Meine Tochter (1) wird des Nächtens noch immer gestillt. Da bei einem meiner anderen Kinder eine Infektion mit Oxyuren festgestellt wurde, müssen nun alle Familienmitglieder mitbehandelt werden. Auch für unser Stillkind habe ich das Medikament verordnet bekommen, obwohl ich in deren Stuhlgang bislang noch nichts entdecken konnte. Nun meine Fragen: Muss ich das Medikament trotzdem geben? Und wie nehme ICH das Medikament am günstigsten ein? Ich möchte ja Nachts weiter stillen und die Mahlzeit nicht verwerfen müssen.... Lieben Dank für Ihre Hilfe
Liebe Hormoni, oh weia, Ihr Armen! Ich zitiere dir aus "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, Vetter 7. Auflage 2006: "Mebendazol (z.B. Vermox) ... werden kaum resorbiert und scheinen deshalb in der Stillzeit verträglich zu sein. ... Empfehlung für die Praxis: Zur Behandlung von Oxyuren sollten Pyrviniumembonat oder Mebendazol eingesetzt werden, bei Bandwurmbefall Niclosamid, im Falle anderer Wurmerkrankungen Mebendazol und bei Echinokokkose auch Albenazol. Ivermectin darf im Bedarfsfall ebenfalls verabreicht werden. Falls es keine Alternative zu Praziquantel gibt, darf auch dieses ohne Einschränkung des Stillens verordnet werden." Ob und wie Sie Ihr Baby behandeln, sollten Sie mit dem Kinderarzt besprechen. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter! Danke für Ihre schnelle Antwort! Der Wirkstoff des Medikaments ist Pyrantel. Steht darüber etwas in Ihren Unterlagen? Beste Grüße Hormoni
Liebe Hormoni, laut "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, Vetter 7. Auflage 2006 wird Pyrantel kaum resorbiert und scheint deshalb in der Stillzeit verträglich zu sein. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Aber LG Hormoni
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