piaback
Hallo ihr Lieben, ich bin stolze Mama eines 9 Wochen alten Sohnes, der momentan noch voll gestillt wird. Das klappt auch meistens ganz super. In drei Wochen gehe ich aber wieder für einige Stunden die Woche arbeiten und würde dennoch gerne weiter stillen. Mit dem Abpumpen habe ich mich schon öfter versucht, aber diese Pumpe und ich, wir werden wohl keine Freunde. Das Abpumpen klappt nur, wenn ich gleichzeitig stille... Ich schaffe es einfach nicht, den Milchspendereflex auszulösen. Ich habe auch schon alle Tipps und Tricks ausprobiert, von wärmenden Kissen bis hin zum Foto vor mir. Leider hat nichts davon geklappt. Aber nun denn... Ich pumpe also gleichzeitig ab, wenn ich meinen Sohn stille. So bekomme ich in guten Momenten um die 50 ml. Allerdings habe ich seitdem immer eine sehr pralle Brust, die regelmäßig von dem Kleinen geleert werden muss. In der letzten Nacht hat die Brust so gespannt, dass ich Milch ausstreichen musste, damit ich es aushalte. Und da hat mein Sohn gerade mal knappe 4 Stunden geschlafen. Naja, nun mal zu meiner Frage: Ich gehe ja nun gleich wieder für einige Stunden arbeiten, meistens nur 2 Stunden täglich. Hier kommt der Kleine ja auch ohne meine Milch aus (Notfallration steht natürlich bereit). Aber dienstags bin ich so 4 1/2 Stunden von zu Hause weg. Hier wollte ich ja dann fleissig abpumpen, damit mein Mann dem Kleinen die Flasche geben kann. Aber nun habe ich Angst davor, dass ich zu viel Milch haben werde (weil ja keiner die trinkt) und die Brust wieder unangenehm voll wird, bis sie dann anfängt zu tropfen oder zu schmerzen. Gibt es Tipps, wie ich diese Dienstage überstehen kann, ohne einen Milchstau oder ähnliches zu riskieren? Ich habe mir schon die Frage gestellt, ob ich nicht vielleicht morgend eine Tasse Salbeitee trinken soll, damit sich die Milchbildung etwas reduziert? Oder wirkt das gleich abstillend? Ich danke jetzt schon mal für hilfreiche Tipps :) LG Pia
Kristina Wrede
Liebe Pia, es lässt sich nur sehr schwer vorhersagen, wie es dir an den Dienstagen gehen wird. Deine Brust weiß ja nichts von deinem Arbeitsrhythmus und geht von einer gewissen Regelmäßigkeit aus. Tatsächlich bildest du mehr Milch, wenn du zusätzlich zum Stillen pumpst. In deinem Fall könnte es also sinnvoller sein, auf "Zwiemilchernährung" zu wechseln, sprich: Wenn du nicht da bist bekommt dein Kleiner eine Flasche mit Pre. Dabei sollte der Papa darauf achten, dass er ein möglichst kleines Loch im Sauger verwendet und dein Kleiner sich auch an der Flasche "gedulden und bemühen" muss, sonst könnte es nämlich auch noch passieren, dass er sich danach an der Brust nicht mehr gedulden kann. Trinktechniken und Fließverhalten der Milch sind da ja ganz anders... Im Prinzip hilft nur auszuprobieren was passiert, und zur Not den Papa samt Sohnemann in Rufbereitschaft zu haben, damit ein Milchstau in einer Arbeitspause behoben werden kann. Du weiß ja, dass dir eine Stillpause zu steht... Lieben Gruß, Kristina
piaback
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Ich hatte mir auch schon überlegt, auf Zwiemilchernährung umzustellen. Könnte ich denn nicht einfach eine Mahlzeit täglich durch PreMilch ersetzen? Dann würde sich meine Brust doch daran gewöhnen und zu dieser Zeit weniger Milch produzieren oder? Beim Umstieg auf Brei klappt das ja auch? Und wie ist es mit Pfefferminz oder Salbeitee um die Milchbildung für solche Tage zu reduzieren? LG Pia
Kristina Wrede
Liebe Pia, ja, das kannst du natürlich probieren, wenn es sich für dich stimmig anfühlt. Wichtig ist, wie gesagt, dass das Trinken aus der Flasche nicht allzu leicht wird, damit ihr eine "Saugverwirrung" vermeidet! Pfefferminz- und Salbeitee wirken von Frau zu Frau unterschiedlich, probiere es vielleicht vorsichtig aus und beobachte dich genau, wie diese Kräuter bei DIR wirken. Lieben Gruß und viel Erfolg! Kristina
Rattenpack
Hallo Pia, ich habe ungefähr dasselbe Problem. Ich pumpe zusätzlich zum Stillen für die Papa-Portionen, wenn ich arbeite und habe dadurch gerade auch Unmengen an Milch. Ich lass es erstmal auf mich zukommen, wie sich das nach einiger Zeit einspielen wird. Der Körper ist ja nicht blöd und macht ungern etwas Unnötiges über längere Zeit. ich denke, das wird sich einspielen, man muss einfach ein wenig Geduld haben. Während der Arbeit werde ich auch pumpen oder Milch ausdrücken, damit ich keinen Druck bekomme und vor dem Arbeitstag vielleicht ein bisschen Pfefferminztee ausprobieren. Pre käme jetzt für mich nicht in Frage, ich fände es total schade, damit das Vollstillen "kaputt zu machen".
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