Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich lese schon seit einiger Zeit Ihre interessanten Antworten, wenn es ums Abstillen geht. So richtig habe ich keine Antwort gefunden, die zu meiner Situation passt: Meine Tochter (geb. Sept. 03) wird ab dem 1.8.04 in eine Kita gehen, Mitte September 04 gehe ich dann wieder arbeiten. Bis dahin möchte ich komplett abgestillt haben - also müßte ich ca. 6- 8 Wochen vorher die letzte Stillmahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung ersetzt haben, oder? Nehme ich dann am besten die Pre-Milch? Und wie ist es am günstigsten, die Muttermilch durch künstliche Milch zu ersetzen (eine komplette Mahlzeit oder lieber schrittweise)? Bisher stille ich voll und möchte ab dem 7. Lebensmonat mit Beikost anfangen und dann eine Mahlzeit um die andere ersetzen. Ab dem 1. Geburtstag kann meine Püppi doch dann normal essen, oder braucht sie dann noch künstliche Milch? Vielen Dank für Ihre Hilfe!
? Liebe Mararion, warum sollen Sie schon sechs bis acht Wochen vor dem Beginn Ihrer Arbeit abgestillt haben? Es reicht doch - wenn überhaupt vollständig abgestillt werden soll, denn auch bei der Wiederaufnahme der Berufstätigkeit kann weiter gestillt werden - wenn Sie bis September abgestillt haben. Beim Abstillen gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche bzw. bei einem Kind über sechs Monaten Beikost anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Im Abstand von etwa einer Woche (oder länger) können Sie dann die nächste Mahlzeit angehen. Falls die Brust zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. Als Ersatz für die Muttermilch kann eine Pre-Nahrung verwendet werden. olgenahrungen sind ernährungsphysiologisch weder sinnvoll noch notwendig. Ihre Tochter braucht mit zehn Monaten noch mindestens zwei Milchmahlzeiten. Ab etwa einem Jahr kann dann Kuhmilch eingeführt werden (entweder als Trinkmilch oder in Form anderer Milchprodukte) Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Spezielle Kindermilchen sind nach dem ersten Geburtstag nicht notwendig. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Wegen der KiTa brauchst Du nicht abzustillen. Mit 10 Monaten kommt ein Kind gut mit 2 Stillmahlzeiten aus. Ich hatte bei Alexa bis zu diesem Alter 3 Mahlzeiten ersetzt, d.h. morgens um 6.00 wurde sie zum Stillen geweckt und wieder ins Bett gelegt, ich bin in die Arbeit (mein Mann hat unser Kind betreut), er hat ihr dann gegen 10 Apfelmus gefüttert, gegeb 12.00 Gemüse, am Nachmittag wieder Apfel/Reis und am Abend wurde sie wieder von mir gestillt. Hat super geklappt. Mein 2. Kind kommt mit 6 M in die Krippe und ich hoffe auf eine ähnliche Lösung (Mit Unterschied Nachmittags auch Stillen), aber sie macht nicht mit - deswegen pumpe ich jetzt ab. Servus Karin
Mitglied inaktiv
Hallo Karin, danke für Deine Infos/Tips. Bei mir wird dies so nicht möglich sein und ich möchte auch bis zur Rückkehr in meinen Job mit dem Stillen aufgehört haben. Ich habe dann 6 Monate vollgestillt und hoffentlich dann auch noch einige Monate teilweise und auch wenn es ein schönes Erlebnis ist, mir reicht es dann. Ich denke, dass meine Tochter damit schon einen guten Start in ihr Leben bekommen hat, vor allem wenn ich daran denke, dass ich nur 6 Wochen MuMi bekam und dann Fertignahrung und zum Glück auch keinerlei Allergien oder sonstige unangenehme Krankheiten habe. Viele Grüße aus Berlin von Marion!
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