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Sehr geehrte Frau Welter, ich habe eine Frage zu Stillen und Kinderwunsch. Ích bin jetzt 40 Jahre alt und mein Sohm 16 Monate. Er wurde bis vor zwei Monaten gestillt (allerdings in den letzten Monaten nur noch 1-2x täglich). Seit Januar habe ich ganz regelmäßige Blutungen und anhand Basalteperaturmessung auch Eisprünge. Bis jetzt hat es mit einer Schwangerschaft noch nicht geklappt. Wenn ich auf meine Brustwarze drücke entleeren sich noch wenige Tropfen Milch. Wie lange dauert der Milchfluss an, sollte ich mit meiner Frauenärztin sprechen, ob ich Prolaktinhemmer nehmen sollte? Mit freundlichen Grüßen Fr. Fuhrmann
? Liebe Frau Fuhrmann, dass Sie zwei Monate nach dem Abstillen noch einige Tropfen Milch aus der Brust entleeren können - vor allem, wenn Sie regelmäßig „nachschauen" ob da noch was kommt - ist absolut normal und sicher kein Grund für einen Prolaktinhemmer (der außerdem in dieser Phase der Laktation überhaupt nichts mehr bringt außer vielen Nebenwirkungen). Es dauert Wochen bis Monate, bis die Milchbildung nach dem Abstillen vollständig zum Erliegen kommt. Widerstehen Sie nach einiger Zeit der Versuchung immer wieder ein bisschen an der Brust herumzudrücken, um zu sehen „ob da noch was ist". Auf diese Weise kann die Milchproduktion auf geringen Niveau weiterhin aufrecht erhalten bleiben. Sobald nicht mehr an der Brust manipuliert wird, hört dann auch die Milchbildung nach einer Weile endgültig auf. Wenn Sie wieder einen regelmäßigen Zyklus und auch Eisprung haben, ist nicht anzunehmen, dass es an dieser (geringen) Milchbildung hängt, dass Sie bisher noch nicht wieder schwanger geworden sind. Selbst für eine jüngere Frau ist es nicht unnormal, dass es bis zu einem Jahr dauert, ehe sich eine Schwangerschaft einstellt. Ich wünsche Ihnen, dass sich der ersehnte Nachwuchs bald anmeldet. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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