Mitglied inaktiv
hallo, mein sohn ist am 22.10. um 17:51 geb. im kh hat das stillen eigentlich ganz gut geklappt. dann hatt die eine warze geblutet und die schwester hat mir stillhütchen angedreht ( 3. tag). hat auch gut funktioniert, aber der kleine hat dabei soviel luft geschluckt, das er die ganze nacht gebrüllt hat vor schmerzen. also schnulli bekommen. dananch war er total durcheinander und hat beim stillen immer den kopf hin und hergeworfen und mit den händen durch die gegend gerudert. bis er dann mal angedockt hat und es ganz gut geklappt hat. seit di milcheinschuss. seit mi klappt es mit dem stillen immer schlechter. kann er die warze nicht mehr fassen/ behalten? er zieht 2 mal halbherzig wo ihmmeist sowieso schon alles entgegen tropft und dan lässt er wieder los. hab ihm dann einfach die milch im becher gegeben die ich ausstreichen konnte, weil ich nicht weiter wußte. beide brüste kurz vor dem platzen, heiß und rechts schon gerötet. seit gesten abend pumpe ich die milch ab und es klappt ganz gut. brüste sind nicht mehr so voll und nicht mehr rot. kann es mit dem stillen wieder klappen? versuche ihn vor dem füttern anzulegen, dass er die brust nicht ganz vergisst. oder erst etwas pumpen und dann anlegen und dann den rest pumpen falls es nicht klappt? wieviel ml sollte er trinken (jetzt 1 woche alt). lasse ihn solange es will. ca. 50-80 ml, ca alle 4-5h. bei entlassung am di hatte er 3190g, heute fr 3310. genug volle windeln hat er auch. vielen dank rena
Kristina Wrede
Liebe rena, das Geburtsgewicht sollte ein Neugeborenes nach spätestens 3 Wochen wieder erreicht haben. Du siehst also, genug Milch bekommt dein Kleiner auf jeden Fall. Ob dein Baby genug Milch bekommt, erkennst du an folgenden Zeichen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (bei Krankheit und mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Ja, es kann wieder besser werden mit dem Stillen und du brauchst vor allem eines - Geduld. Am besten keine Flasche, und kein Schnuller, viel Hautkontakt (am besten, in dem er fast nackt dicht neben dir oder auf dir mit nacktem Oberkörper im Bett liegt). Und auf jeden Fall möchte ich dir empfehlen, dich auch an eine Stillberaterin vor Ort zu wenden. Eine Stillgruppe tut so gut, weil Frau sich dort mit gleichgesinnten Frauen austauschen kann!! Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß, Kristina
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