Frage: Kind 3 Monate

Hallo guten Abend:) Ich hätte mal eine Frage. Meine Maus ist jetzt 3 Monate, ich stille sie voll und es klappt wunderbar. seit gestern sind meine Brüste wieder total voll und hart.. Wenn sie trinkt spritzt es nur so raus wie aus einer Duschbrause. Also wirklich mir Druck und irgendwie ziemlich weit :D muss dann immer warten bis der Druck raus geht bis ich weiter stillen kann... Auch sind die stilleinlagen total durchdrängt laufen nachts aus. Was ist das?gibt es sowas wie ein erneuter milcheinschuss ? Sie trinkt alle 3 Stunden keine 10 Minuten nur an einer Seite .. Normal hatte sich alles gut eingespielt meine Brüste waren weich und klein und ich meinte sie haben sich an die Menge angepasst die mein Kind nun so braucht. Versteh nicht wieso das jetzt so ausartet grad &515; Würde mich über eine Antwort freuen :) Ps: stört mich nicht so sehr, besser zu viel als zu wenig.. Doch es interessiert mich so sehr :-)))) Liebe Grüße

von Kathleen123 am 02.02.2017, 23:52



Antwort auf: Kind 3 Monate

Liebe Kathleen123, vielleicht macht dein Baby gerade einen Wachstumsschub durch und trinkt etwas mehr, die Milchmenge steigert sich und der Milchspendereflex ist wieder stärker. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (leg dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Bergauf Stillen". Dazu hältst Du dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du dein Baby von unten mit zwei Kissen in deinem Schoß und lehnst dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: - erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst , verschlimmert sich das Problem noch weiter. - biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male dieselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade soviel Milch ausstreichen, dass Du dich wohlfühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene bergauf Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) - lass das Baby oft aufstoßen. - vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 03.02.2017