antsch
Hallo, ich habe eine inzwischen 3,5 Jahre alte Tochter die ich noch stille. Morgens, abend und meistens im Laufe des Tages auch. Nachts nur wenn sie aufwacht und nach Milch verlangt. Meistens schläft Sie aber durch. Nun versuche ich seit einen halben Jahr wieder schwanger zu werden. Ich habe auch meine Periode. Der Zyklus schwankt zwar sehr von 30 bis 53 Tage aber sie kommt. Nun bin ich mir unsicher ob ich überhaupt einen Eisprung habe. Ich dachte immer wenn man die Periode hat, geht immer ein Eisprung voraus. Ich habe mir schon einen Ovulaoinstest gekauft, komme aber nicht so gut damit zurecht. Meine Mutter sagt meine Eierstöcke würden sich durch das Stillen zurückbilden und ich würde in die Wechseljahre kommen wenn ich weiteer stille. Ich bin 35 Jahre alt. Stimmt das? Ich höre und lese von so vielen, die trotz stillen schwanger werden. Muß ich abstillen um schwanger zu werden? Kann ich Mönchspfeffer oder etwas anderes nehmen auch wenn ich stille?. Dadurch wird ja wohl die Milchmenge reduziert, was nicht so schlimm wäre in unserem Fall. Aber hat es Auswirkungen auf das Kind? Eigentlich will ich nicht zwingend abstillen, aber wenn es die einzige Möglichkeit ist.. Vielen Dank und einen lieben vorweihnachtlichen Gruß Antsch
Liebe Antsch, nein, deine Eierstöcke bilden sich nicht zurück und Du kommst auch wegen dem Stillen nicht in die Wechseljahre. Niemand kann vorhersagen, wie schnell Du nun ob mit oder ohne Abstillen wieder schwanger werden kannst. Sogar ohne Periodenblutung kann es zu einem Eisprung kommen und es gibt viele Frauen, die in der Stillzeit gleich beim ersten Eisprung, dem keine Blutung vorangegangen war, wieder schwanger geworden sind. Stillen hat eine empfängnisverhütende Wirkung und tatsächlich kann auch bei einem älteren Stillkind die Empfängnis erschwert und die Einnistung der Eizelle behindert sein. Aber eben „kann" und nicht „muss". Es gibt da übrigens eine interessante Theorie auch über die Reife des Kindes in Bezug auf Geschwister: so lange ein Kind noch so häufig an der Brust der Mutter trinkt, dass dadurch die Fruchtbarkeit der Mutter eingeschränkt wird, so lange ist es auch noch nicht reif genug, die Mutter mit einem weiteren Geschwisterkind zu teilen. Manche Menschen halten dies vielleicht weit hergeholt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass da viel Wahres dran ist. Die Entscheidung, ob Du zugunsten einer erneuten Schwangerschaft bzw. um die Wahrscheinlichkeit einer neuen Schwangerschaft eventuell zu erhöhen, abstillen oder einfach der Natur ihren Lauf lassen und abwarten willst, kannst nur Du alleine treffen. Es gibt in jedem Fall unzählige Mütter, die in der Stillzeit schwanger wurden, weiter gestillt haben und anschließend (ohne Schaden für Mutter, neues Baby und älteres Stillkind) auch noch nach der Geburt tandemgestillt haben. Ich kann jedoch gut verstehen, dass Du deine biologische Uhr ticken hörst und gerne aktiv etwas tun möchtest, aber ein Patentrezept gibt es hier nicht. In der Homöopathie wird Agnus castus auch zur Milchsteigerung eingesetzt - im Gegensatz dazu ist das allopathische Mittel in der Stillzeit kontraindiziert, da der Mönchspfeffer die Milchmenge verringert. Allerdings funktioniert Homöopathie nicht nach dem Motto "Problem A, Mittel X", sondern es muss das für den jeweiligen Menschen passende Mittel herausgesucht werden und da lässt sich nicht pauschal zu einem Mittel raten. LLLiebe Grüße Biggi
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