Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, nun muss ich mich doch mal an dich wenden. Mein Sohn Nils ist heute genau 6 Monate alt. Er war ein Frühchen der 34. SSW. Nach 11 Tagen durfte ich ihn das erste Mal anlegen und mit Brusthütchen hat es mit dem stillen auch gleich geklappt. Haben es zuhause sogar geschafft ohne hütchen auszukommen. wir beide geniesen das stillen sehr. Soviel zu unserer Vorgeschichte. Nun gehe ich einmal die Woche arbeiten und pumpe die Mumi ab. Bevor ich ins Geschäft gehe wecke ich ihn um 6 und stille und lege ihn wieder hin. Er schläft dann problemlos weiter und sein Papa sollte dann eigentlich die nächste Mahlzeit übernehmen, die ich nicht zuhause bin. Aber Nils schläft immer durch bis ich um 13.30 wieder zuhause bin. Muss ich nicht arbeiten ist er spätestens um 10 wach. Jetzt war ich letzens abends mal weg und dachte auch wieder, dass er ja um 19.00 fertig gemacht wird mit schmusestunde, umziehen und stillen(Flasche Mumi), aber nöö. Nils wollte nix, also hat er geschlafen und ist aufgewacht als ich wieder zuhause war. Ich meine ist sein Gespür für den Hunger irgendwie gestört oder widert ihn eine Flasche so sehr an, dass er lieber verzichtet und auf Mama wartet. Letzteres wäre an jenem Abend aber nicht so. Denn mein Mann hat ihm gar nichts erst angeboten, da er gleich schläfig war. Weisst Du eine Erklärung für dieses Phänomen? Und dann wüsste ich gerne, ob ich mich an eine Stillberaterin wenden kann mit meinen Brustwarzen. Die Linke sieht sehr seltsam aus. Der Warzenhof scheint irgendwie entzündet. Aber nur links. Mein Frauenarzt meinte es könne ein Pilz sein, aber da es nicht weh tut müsse man nichts machen. Aber es wird irgendwie immer grösser. Ich danke schonmal im voraus ♥-liche Grüsse Mel mit Wonneproppen Nils (PLZ 76187 Karlsruhe)
? Liebe Mel, was ist das denn für eine Aussagen „Wenn es nicht weh tut, muss man(n) nichts machen"? Selbstverständlich muss das behandelt werden und wenn es wirklich ein Pilz ist sogar ganz dringend und nicht nur dich, sondern auch dein Baby, da ihr euch sonst immer wieder gegenseitig ansteckt (Ping-Pong-Effekt). Ich würde in dieser Situation auf einer Behandlung bestehen und wenn es nicht anders geht, den Arzt wechseln. In Karlsruhe kannst Du dich an Frau Bernadette Stäbler Tel.: 0721-888649 wenden. Manche Stillkinder sind absolute „Hardliner" und hungern tatsächlich lieber, als die Flasche anzunehmen. Da Hunger ein unangenehmes Gefühl ist, gibt es Kinder, die sich vor diesem unangenehmen Gefühl in den Schlaf flüchten. Probiert doch mal, ob der junge Mann lieber aus einem Becher trinkt oder aber schon so weit ist, dass er während deiner Abwesenheit einfach feste Nahrung bekommt. LLLiebe Grüße Biggi
