Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

HILFE Biggi.........

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Frage: HILFE Biggi.........

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi, ich bin ganz verzweifelt... Seit letzter Woche habe ich so fiese Halsschmerzen, dass ich schon gar nicht mehr schlucken konnte. Der Arzt hat eine Streptokokken-Infektion diagnostiziert und mit Cedrox (Wirkstoff: Cefadroxil) als Antibiotikum gegeben. Ich bin von Antibiotika in der Stillzeit eh schon geschockt genug (wollte ich nie nehmen....) und jetzt habe ich zusätzlich noch das Gefühl, dass die Milch weniger wurde bzw. nicht mehr langt (allerdings schon seit die blöde Infektion letzte Woche mit Kopf-, Gliederschmerzen, Fieber etc. begonnen hat. Die Brüste sind viel kleiner und weicher (ist allein noch kein Grund, das weiß ich noch vom ersten Mal), aber die Kleine (7 Wochen) reißt und zerrt beim Trinken so an den Brustwarzen - und kaut so drauf rum (hinterher tun sie dann weh und sind vornedrauf ganz weiß). Ich weiß doch, wie sie trinkt, wenn genug Milch drinnen ist - total super!!!!! Ist die Milch durch das Antibiotikum oder durch den Infekt zurückgegangen? Oder weil sie in der letzten Woche generell nur 5 x in 24 Stunden getrunken hat, da waren die Brüste aber auch noch so richtig voll.......... Was meinst Du? Ich will auf gar, gar keinen Fall zufüttern oder so. Meinen Sohn habe ich 9 Monate voll gestillt, es kann doch nicht sein, dass es für sie jetzt schon nicht mehr langt oder????? Mir ist ganz elend zumute..... Hoffentlich weißt Du was für mich Liebe Grüße Biggi


Biggi Welter

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? Liebe Biggi, nun mal ganz langsam. Antibiotika lassen die Milchmenge nicht zurückgehen, aber es kann sein, dass Du durch den Infekt so gestresst bist, dass der Milchspendereflex behindert wird. Außerdem kommt es manchmal vor, dass der Geschmack der Milch durch das Medikament verändert wird und die Kinder dann nicht mehr so gerne trinken. Dazu kommt, dass die Kleine im klassischen Alter für einen Wachstumsschub ist und dann wollen die Babys nun mal sehr oft an die Brust, auch dann, wenn es der Mutter gerade gar nicht gut geht. Solange deine Tochter ausreichend nasse Windeln hat und auch alle anderen Anzeichen für ein gut gedeihendes Baby erfüllt sind, musst Du dir jetzt wirklich keine Sorgen machen, dass deine Milch nicht mehr reicht. Es ist auch KEIN Anzeichen für zu wenig Milch, dass die Brust wieder weich ist. Das ist nach einigen Wochen normal. Schau, dass Du dich mit deinem Kind ins Bett legen kannst und dass dir jemand den Haushalt und all das Drumherum abnehmen kann, so dass Du dich nur um dich, dein Baby kümmern und für dein größeres Kind da sein kannst. Außerdem sollte sich einmal eine Kollegin anschauen, wie dein Baby trinkt und dir dann gezielte Tipps geben, wie Du verhindern kannst, dass sie an der Brust „kneift". Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi ! Mensch du Arme!!! Erstmal wünsch ich dir ganz ganz guute Besserung!!! Wenn du dich auch eigentlich an Biggi W. gewandt hast, aber dein Problem kam mir so bekannt vor, dass ich mich auch einklinke. Ich hatte auch, als meine Kleine (inzwischen 4 Monate) ca. 6 Wochen alt war eine Streptokokkeninfektion und wollte erst mal vollkommen ums Antibiotika rumkommen. Mein Körper war aber zu schwach, hab 3 Wochen (!) mit mir gerungen, bis ich doch zum Penicillin gegriffen hatte- Penicillin V-Kalium (hab ich extra nachgefragt, es soll GUT verträglich sein, hat mein Großer auch gekriegt, nehmen also auch Kinder). Ich war auch völlig platt, insgesamt hat´s 6 Wochen gedauert, bis ich wieder einigermaßen fit war. Ich glaub an deiner Stelle würd ich auch was nehmen, es ist zwar nicht so der Hit, wenn´s Baby auch was abkriegt, aber besser, wie selber vollkommen entkräftet zu sein, da haben die anderen der Familie auch nix davon!!! Die Milchmenge ging bei mir auch stark zurück, v.a., weil die Kleine ebenfalls krank war und selten getrunken hat und, ich denk, weil ich total unten war körperlich. Ich hab sie dann oft angelegt, auch wenn sie nur ein bißchen genuckelt hat und hab mich gezwungen, viiiiel zu trinken, v.a. auch Stilltee, der bei mir eigentlich immer hilft. Es ging dann 2-3 Tage, das Penicillin hat mich wieder auf die Beine gebracht, da war auch wieder genug Milch da. Und: Umckaloabo, gibt´s in der Apotheke, hab ich noch eine Weile paralell & hinterher genommen, das stärkt einen wieder. Also, ich wünsch Dir, dass du BALD wieder zu Kräften kommst und auch wieder genug Milch da ist!!!! Und SCHLAF soviel du kannst!!!! Liebe Grüsse Niesi


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