Mitglied inaktiv
Nachdem ich mit meiner 6 Wochen alten Tochter fast ständig Brustwarzenprobleme hatte, ist es jetzt weitgehend vorbei, aber ich habe an der linken Brustwarze (ausserhalb) zwei harte Stellen (in den Positionen 10 vor 4 bei der Uhr wenn ich von oben auf die Brustwarze schaue) und an der rechten Brustwarze, direkt auf der Brustwarze zwei kleine Erhebungen (in den Positionen Punkt 6 Uhr). Was mache ich beim Anlegen falsch? Ich habe schon mehrere Positionen ausprobiert (Liegen, Fussball, Sitzen), aber mit dem Sitzen komme ich am Besten zurecht, danach tut es mir am wenigsten weh, denn jetzt ist es so, dass es kaum noch während des Stillens schmerzt, sondern danach!! Liebe Grüsse aus Bolivien
Kristina Wrede
Liebe Anette, harte Stellen in der Brust deuten darauf hin, dass sich Milch dort gestaut hat. Da ist es dann hilfreich, etwa ein warmes Kirschkernsäckchen vor dem Stillen auf diese Stellen aufzulegen, bzw. sie leicht massieren vor dem Stillen. Auch Stillpositionen, bei denen das Kinn des Babys auf diesen verhärteten Stellen zum Liegen kommen, sind hilfreich. Wenn Du z.B. in der Football-Haltung stillst, kannst du die betroffenen Stellen auch während des Stillens ganz sanft massieren und beobachten, ob das Linderung bringt. Es kommt häufig zu solchen Milchstaus, wenn sich das Trinkverhalten der Kleinen ändert. Im Regelfall stellt sich die Brust innerhalb weniger Tage darauf ein, wenn welche Milchmenge "abgerufen" werden wird. Versuche, etwas Milch auszustreichen, nachdem Du die harten Stellen sanft massiert hast, dann solltest Du Linderung verspüren. Kannst Du eine Soorinfektion ausschließen? Da ich selbst regelmäßig in Südamerika (Peru) bin weiß ich, wie schnell im feucht-warmen Klima eine Pilzinfektion auftreten kann. Diese verursacht in der Brust üble Schmerzen während, aber manchmal auch erst nach dem Trinken. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Meine harten Stellen sind aber direkt auf!! bzw. neben!! der Brustwarze! und nicht in der Brust selbst. Wie erkennt man eigentlich Soor? Meine Kleine hat weder auf der Zunge noch an den Wangeninnenseiten weisse Stellen.
Kristina Wrede
Liebe Anette, hast du einen Gynäkologen in der Nähe, der sich deine Brust mal anschauen könnte? Es ist relativ schwer, von hier aus genau herauszufinden, um was es sich bei dir genau handelt. Candida albicans, der einzellige Organismus, der sowohl Soor als auch Pilzinfektionen der Scheide hervorruft, ist ein Hefepilz, der in feuchter, dunkler Umgebung gedeiht, zum Beispiel auf den Brustwarzen, in den Milchgängen, in der Scheide der Mutter und im Windelbereich des Babys. Mögliche Symptome für eine Soorinfektion bei der Mutter sind: • starke Schmerzen der Brustwarzen oder der Brust, die seit der Geburt auftreten, während der gesamten Stillmahlzeit anhalten und durch verbesserte Stillpositionen und Anlegetechniken nicht gelindert werden können, • plötzlich einsetzende Schmerzen der Brustwarzen und/oder Brust nach Ablauf der Neugeborenenperiode, • juckende oder brennende Brustwarzen, die rosa oder rot, glänzend und fleckig aussehen und/oder mit einem Ausschlag aus kleinen Bläschen bedeckt sind, • offene Brustwarzen, • stechende Schmerzen in der Brust während oder nach dem Stillen, • schmerzende Brustwarzen und/oder Brüste bei korrektem Gebrauch einer vollautomatischen elektrischen Milchpumpe, • Infektionen der Scheide mit Hefepilzen (Monilia). Mögliche Symptome für eine Soorinfektion beim Baby sind: • Windelausschlag, • cremige, weiße Ablagerungen auf der Innenseite des Mundes, der Wangen oder der Zunge des Babys, • das Baby wendet sich wiederholt von der Brust ab und macht ein klickendes Geräusch beim Stillen oder verweigert die Brust (weil es einen schmerzempfindlichen Mund hat), • Blähungen und Unruhe, • in seltenen Fällen kann Soor zu einer langsamen Gewichtszunahme beitragen. Das Baby braucht keine sichtbaren Symptome zu haben. Eine sekundäre Hefeinfektion kann entweder in die Milchgänge eindringen oder den die Milchgänge umgebenden Bezirk befallen und Schmerzen während oder zwischen den Stillmahlzeiten verursachen. Dies scheint häufiger der Fall zu sein, wenn die Mutter oder das Baby Antibiotika eingenommen haben, weil Antibiotika die nützlichen Bakterien abtöten, die die Hefen im Körper unter Kontrolle halten. Auch wenn die Mutter offene Brustwarzen hat, können die Pilze durch die Schrunden in die Brust eindringen. Herzlichen Gruß, Kristina
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