Bohnä
Liebe Biggi Ich habe dir schon paar mal geschrieben und von dir immer wieder gute Tipps erhalten. Schon länger wollte ich gerne abstillen. Meine Tochter fordert das Stillen sehr lautstark und ausdauernd ein weshalb ich beschlossen habe ihr das zu gewähren, wenn sie das Stillen so noch braucht, es ihr Sicherheit, Nähe und halt gibt. Dennoch komme ich immer wieder mal an meine Grenze Sie ist ja doch schon 29 Monate und stillt sehr häufig und gerne das heisst am Morgen ca 4x und so wie Heute etwa sicher 10 mal wenn nicht mehr. Manchmal auch nur kurz 2,3 minuten weil sie sich weh getan hat...ich möchte schon gerne reduzieren, hoffe und vertraue irgendwie darauf dass es sich hoffentlich bald mal legen wird! Sie stillt wegen jedem kleinen stolperer und es ist einfach so anstrengend! Ich kann sie zu Hause ohne die Brust kaum beruhigen und will diesbezüglich um Rat fragen. Legt sich das von alleine oder sollte ich ihr hier Grenzen setzen dass sie auch lernt ohne das Stillen sich zu beruhigen? Sie beruhigt sich zwischendurch und fängt dann aber sofort wieder an zu weinen so lange bis sie gestillt ist und dann ist die Welt wieder in Ordnung....Sie schläft beibuns im Bett und trinkt nach wie vor kaum Wasser oder isst auch wenig weil sie ja ständig gestillt wird oder? Eisenmangel habe sie laut Arzt nicht, habe das mal testen lassen... Ihr nur die Beust zu geben wenn sie es einfordert mache ich schon ewigs wie, auch habe ich schon versucht die Abstände mittels ablenken zu verlängern, was dann mit deutlichem hauen beissen Haarereisen usw. Über 3, 4 Wochen einherging, was für mich keine Möglichkeit ist... Ausserhalb also einfach draussen ist es für sie ok nicht gestillt zu werden auch wrnn sie öfters dannach fragt... Was kannst du mir so zu meinen Anliegen empfehlen? Herzliche Grüsse!
Liebe Bohnä, Du musst für Dich entscheiden, ob es für DICH okay ist, denn wenn Du Dich zwingst zum Stillen, spürt Dein Kind die Ablehnung sehr deutlich. Deine Beschreibung hört sich nach einem gewaltigen Machtkampf an, der Deinem Kind nicht gut tut. Es ist Dein gutes Recht, jetzt weniger zu stillen und auch wenn es Deiner Kleinen nicht gefällt, musst Du klar und konsequent bleiben. Ich habe das Gefühl, dass Du Dich Deinem Sohn unterlegen fühlst und nachgibst, weil er die Regeln vorgibt. Genau das ist jedoch falsch. DU bist diejenige, die bestimmt wo's lang geht, Dein Kind ist dazu noch viel zu klein. Und: sie BRAUCHT es, dass DU die Zügel in die Hand nimmst. Also ist es Deine Aufgabe zu definieren, wie ihr jetzt die stressigen Situationen beenden werdet. Deine Kleine wird sich vehement wehren, sie wird toben, wüten und traurig sein, aber sie kann lernen, dass Du die Regeln aufstellst und jetzt nicht mehr stillen dauernd willst und wirst. Wenn Du jedoch nicht davon überzeugt bist und zweifelst, dann wird Dein Kind das auch spüren. Höre in Dich hinein, ist es okay, wenn Dein Kind so oft an die Brust möchte oder fühlst Du Dich unwohl und Du änderst nur nichts, weil Dein Kind das Stillen so sehr einfordert? Treffe eine Entscheidung und stehe dazu, egal wie sie ausfällt! Deine Tochter wird keinen Schaden erleiden, keine Bange. Wichtig ist allerdings, dass Du ruhig bleibst und Dich von ihr nicht anstecken lässt. Ganz liebe Grüße Biggi
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