Mitglied inaktiv
hallo biggi meine zweite tochter ist 13 tage alt und es klappt soweit alles bestens :-)) nur - ich selbst bin dieses mal total am ende! seit es jetzt so warm ist, möchte sie alle stunde, manchmal alle halbe stunde an die brust. trinkt dann auch nur eine seite, aber trotzdem immer mindestens eine viertelstunde. vorher kam sie so alle 2 1/2 bis 3 stunden. nicht dass das grundsätzlich schlimm wäre, aber ich schaff das körperlich nicht (mehr). nicht gewichtstechnisch, ich hab reichliche reserven ;-), aber ich bin völlig kaputt, geh nach drei tagen häufig stillen auf dem zahnfleisch und bin total genervt. meine grosse ist fast sechs jahre, sie hat zwar viel verständnis, fordert aber auch einen grossen teil, vor allem am nachmittag, wo ich dann auch schon recht erschöpft bin. ich leg mich morgens mit der kleinen einfach hin, wenn sie schläft, aber es reicht mir nicht. ich war schon vor der hitze im oberen drittel meiner kraft in punkto stillen und bin irgendwie total aufgebracht über mich selbst, dass ich dieses mal so schlapp mache. die grosse hab ich nach anfangsschwierigkeiten 16 monate ohne probleme gestillt. was kann/soll ich machen? ich hab schon ernsthaft ans zufüttern gedacht, ich wäre direkt los und hätte ha-nahrung geholt, hätt ich ein auto da gehabt. wasser geben ist auch nicht der reisser.. zumal es meiner tochter ja gut geht und sicher genügend milch da ist. ich hab eher das gefühl, sie möchte nähe, nicht mal unbedingt stillen. aber sobald ich sie auf dem arm hab, sucht sie gleich und brüllt wenn sie die brust nicht bekommt. beim papa am abend klappt das aber, der kann dann mit ihr schmusen und das mäuschen ist zufrieden. ich hätt hier auch ne ganz liebe lll-beraterin, zu der ich gehn kann, das werd ich auch sicher noch, aber im moment bin ich so aus dem häuschen, dass ich dauernd weinen muss bei diesem thema. deshalb schreib ich dir, denn so kann ich in ruhe meine sätze formulieren und nebenher schniefen:'-p ich hoffe einfach, du (oder vielleicht auch eine der anderen leserinnen) kannst mir einen oder zwei akut-tipps geben. danke! nicky nicky
Liebe Nicky, zwei so kleine Kinder sind eine ungeheuere Herausforderung. Doch das zweite Kind weiß nicht, dass es das zweite ist und dass seine Mutter noch ein Geschwisterkind zu versorgen hat und deshalb benimmt es sich wie alle Babys: es will durchschnittlich acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden und es wacht auch in der Nacht regelmäßig auf. Der Gedanke an die Flasche mag in dieser Stresssituation verlockend sein, aber künstliche Säuglingsnahrung ist absolut keine Gewähr dafür, dass die Abstände länger werden und Du mehr Ruhe bekommst. Vielleicht ist ja auch nicht eine Veränderung bei der Ernährung (deren Ausgang sehr ungewiss ist) der Weg, der dir weiter hilft. Gibt es die Möglichkeit, dass jemand dich bei der Hausarbeit entlastet? Kannst Du vielleicht einen zuverlässigen Teenager finden, der bereit ist sich stundenweise mit deinem älteren Kind zu beschäftigen, so dass Du etwas Luft zum Ausruhen und Entspannen finden kannst? Wenn es einen Weg gibt, dass Du wieder mehr Zeit für dich finden kannst und so zu etwas Erholung kommst, sind die häufigen Stillzeiten unter Umständen nicht mehr so ein großes Problem. Deine ältere Tochter kann mit dir zusammen zumindest einen Teil der Stillzeiten zu "besonderen" Zeiten machen. Du kannst die Stillzeiten dazu nutzen mit dem älteren Kind ein Buch anzuschauen z.B. Astrid Lindgren "Ich will auch Geschwister haben" oder ein Fotoalbum mit Babybildern des größeren Kindes, damit es sieht wie es war, als es so klein war. Du kannst auch eine "Stillkiste" zusammenstellen. In dieser Kiste sind besondere Dinge (z.B. ganz spezielle Stifte und glänzende Papierbögen, bunte Perlen, die zu Ketten aufgereiht werden können, ein Spielzeugauto je nachdem, was für das große Kind besonders attraktiv sein kann), die nur zu den Stillzeiten benutzt werden dürfen. Hast Du ein Tragetuch? Für meine Begriffe gehört ein Tragetuch zu den wichtigsten Dingen der Babyausstattung. Es gibt dir mehr Mobilität und gleichzeitig kann dein Baby deine Nähe spüren und Du hast mindestens eine Hand für das Geschwisterkind oder andere Tätigkeiten frei. Wo schläft dein Baby denn? Falls es nicht in deiner unmittelbaren Nähe schläft, versuche einmal, es direkt neben dir (entweder auf einer Matratze oder in einem Korb neben deinem Bett oder gleich mit in deinem Bett) schlafen zu lassen. So bekommst Du nachts mehr Ruhe als wenn Du aufstehen musst. Bitte deinen Partner, dir am Morgen einen Teller mit Häppchen zurechtzumachen, die Du mit einer Hand essen kannst. So kannst Du immer wieder einmal etwas aus dem Kühlschrank nehmen und essen. Stelle dir an die Plätze, an denen Du stillst ein Flasche Mineralwasser, eine Flasche Saft und ein Glas. So kannst Du bei jedem Stillen immer etwas trinken. Fahre den Haushalt radikal zurück. Ungeputzte Fenster verursachen keine Seuchen und nächstes Jahr fragt niemand mehr danach, wie oft Du Fenster geputzt hast, aber eine ausgeruhte Mutter, fühlt sich besser. Tiefkühlgemüse ist nicht giftig und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss wirklich gebügelt werden. Denke immer nur einen Tag weit und nicht "o Gott wie lange wird das noch so weitergehen". Ich wünsche dir bald wieder ruhigere Zeiten und hoffe, es war ein Hinweis dabei, der dir weiterhilft. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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