Mitglied inaktiv
hallo biggi,mein sohn(3Mon.)nimmt seid einer woche nicht zu.trinkt wie immer ca.alle 4 std.wenn ich ihn öfter anlege,nuckelt er ein wenig und möchte nicht mehr trinken.mache mir sorgen,daß ihm etwas fehlt.was ich noch erwähnen sollt,er hatte bis vor zwei tagen schnupfen,trank aber wie immer. meine mutter behauptet ein stillstand der gewichtszunahme könne schon mal vorkommen.vielen dank im voraus.
Liebe Anne, gerade, wenn ein Kind krank ist, kann es gut vorkommen, dass es nicht ganz so gut trinkt wie sonst und einmal nicht so zunimmt. Die Gewichtszunahme eines Babys verläuft außerdem fast nie gleichmäßig, sondern in Schüben. Daher sollte zunächst einmal immer die Gewichtszunahme über einen längeren Zeitraum beobachtet werden und nicht nur von ein paar Tagen oder einer Woche. Wenn Ihr Sohn nun bereits seit einer Woche erkältet ist, so kann dies dazu führen, dass sich die Gewichtszunahme verlangsamt oder sogar stagniert, ohne dass dies bedeutet, dass Sie zu wenig Milch haben. Sobald es Ihrem Sohn wieder besser geht, dürfte er wieder besser trinken und auch wieder besser zunehmen. Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. Vielleicht wenden Sie sich auch einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und besprechen mit ihr in einem persönlichen Gespräch, welche Möglichkeiten es gibt, Ihre Milchmenge zu steigern, falls es erforderlich werden sollte. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Dazu brauche ich lediglich Ihren Wohnort mit Postleitzahl. Ich hoffe, ich konnte Sie beruhigen!? LLLiebe Grüße Biggi Welter
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