Sehr geehrte Frau Welter, Leider kann ich folgendes Szenario nicht aus meinem Hinterkopf verbannen, und würde gerne Ihren Rat Bzw. Ihre Meinung zur Thematik wissen. Unsere Nachbarn von gegenüber haben vorgestern im Treppenhaus, also genau vor unserer Haustüre Regenjacke etc. Heftig imprägniert und überm Geländer trocknen lassen für ca. 20 min. Und der Gestank war sogar noch abends präsent. Während des Sprühens stand ich quasi nur durch unsere Eingangstür getrennt mitten im Geschehen und habe einige Atemzüge einatmen müssen. Die Tür öffnen um den Prozess zu stoppen Bzw. Durch die Türe schreien konnte ich nicht mehr, da wäre alles direkt (noch mehr) in unsere Wohnung gezogen. Leider sind die Türen im Haus älterer Natur und haben einen dicken Spalt, sodass alles in unsere Wohnung reingezogen ist und es noch stundenlang in unserem Flur/Küche gestunken hat. Ich habe dann die Eingangstür versucht abzudichten, erfolglos. Unser 3-Monate altes Baby befand sich währenddessen im Wohnzimmer, und dürfte Eigtl. Nichts von dem Zeug abbekommen haben. Mein Versuch den Flur zu lüften (bei strömendem Regen) blieb nur wenig erfolgreich, sodass es noch Stunden später in unserer Wohnung stank. Natürlich musste ich mich ja auch durch die Wohnung bewegen und habe es immer wieder gerochen. Ich habe unser Baby normal weitergestillt - hätte ich das besser nicht machen sollen? Immerhin habe ich das Zeug einige Zeit eingeatmet - gehen die Schadstoffe in die Muttermilch über? Muss ich jetzt alle Oberflächen im Flur etc. reinigen Bzw. Möglichst waschen? Unser Kinderwagen stand auch noch im Treppenhaus… ich habe Angst, dass mein Baby das Zeug - welches ja wirklich giftig ist - irgendwie abbekommen hat oder vllt. noch abbekommt wird durch Kontamination. Wahrscheinlich mache ich mich nur verrückt, vllt. Können Sie mich diesbezüglich ein wenig beruhigen, Bzw. Die Gefahr eingrenzen? Ich bedanke mich im Voraus und verbleibe mit besten Grüßen! Frau F.
von Flavabee am 27.03.2023, 12:53
