Babies
Unser Baby ist 5 Monate jung. Wir haben den Eindruck, dass er nicht satt wird, da die Mutter nicht genug Muttermich bekommt wie vorher Wir wollen dem Baby was zusätzlich geben, aber wir wissen nicht was. Wir haben an drei Optionen gedacht, aber wir wissen nicht welche Option ist die beste: 1. Flasche Geben: Säulingsmilch 2. Gemüse geben: Karotten und Kartoffeln von HIPP 3. Flasche und Gemüse Könnten Sie bitte uns helfen die beste Option zu finden. Vielen Dank Beste Grüße PapaMartin
Lieber PapaMartin, das Zufüttern von Beikost bei einem zögernd zunehmenden Kind sollte immer sehr kritisch gesehen werden, vor allem dann, wenn das Kind noch keine sechs Monate alt ist. Zunächst sollten andere Möglichkeiten ausprobiert werden bzw. überprüft werden (z.B. häufigeres Anlegen), ob die Zunahme tatsächlich zu gering ist oder einfach dem individuellen Tempo dieses Kindes entspricht. So haben z.B. Karotten gerade mal 22 kcal pro 100 g, im Gegensatz zu Muttermilch mit fast 70 kcal pro 100g. Das bedeutet, dass Sie mit der Beikost eine Nahrung mit niedrigerem Kalorienwert einführen und dadurch die hochkalorische Nahrung (Muttermilch) ersetzen, was eher zu einer Verlangsamung der Gewichtszunahme, denn zu einer Steigerung der Zunahme führen wird. Es wäre sinnvoll, wenn Sie sich an eine Stillberaterin vor Ort wenden könnten, die Ihnen im direkten Gespräch gezieltere Tipps geben kann. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi Welter
brittawirdmama
Hallo PapaMartin, warum glaubt Ihr, dass Deine Frau nicht genug Milch hat? Weil die Brust weicher geworden ist? Weil Euer Baby teilweise vermehrt, vor allem nachts trinken will? Beides wäre normal und richtig und in der Regel kein Zeichen dafür, dass Euer Kind nicht satt wird. Zeichen dafür sind die regelmäßigen vollen Windeln und eine stetige Zunahme, aber über einen längeren Zeitraum als ein paar Tage gesehen (das Gewicht kann teilweise ganz schön schwanken!). Ich würde keinesfalls Säuglingsmilch geben sondern gegebenenfalls öfter zum stillen anlegen, vor allem nicht mit zwei Gemüsesorten die Beikost starten sondern fast 1 Woche lang nur eine Sorte geben, und vor allem solltet Ihr wissen, dass Babys zuerst nur ganz wenig Gemüse vom Löffel probieren und davon keinesfalls satt werden können. Gemüse hat deutlich weniger Kalorien als Muttermilch!!! Wenn Ihr allerdings unbedingt zufüttern wollt, dann versucht es mit der Bechermethode. Allerdings denkt an die Umstellung für die Verdauung, sowohl bei Säuglingsmilch als auch bei Brei, und das kann bei Karotten und Co. ganz schön harten Stuhl und Probleme geben. Außerdem kann es durchaus sein, dass Euer Kind zwar Interesse an Eurem Essen zeigt, aber noch lange keinen Brei probieren will. Unsere Tochter hat erst mit 7 Monaten Brei gewollt (ich habe es aber vor dem vollendeten 6. Monat nicht probieren wollen, eben wegen der ganzen Probleme die die Mütter bzw. Babys in unseren Krabbelgruppen so hatten), und mit 10 Monaten hat sie dann aber schon unsere Stücke mitgegessen. Allerdings hat sie bis in den 9. Monat hinein noch zusätzlich zum Brei immer noch Muttermilch gewollt, auch weil sie eben vom bisschen Brei gar nicht satt werden konnte. Ich habe übrigens selbst gekocht. Es kann gut sein, dass Euer Baby die Gläschenkost ablehnt. Wenn es mehrere Nahrungsmittel im Glas hat, schmeckt man auch die einzelnen Dinge gar nicht raus. Das ist beim selbstkochen (dampfgegart vor allem) ganz anders, und Ihr habt durchs Baukasten-Einfrieren viel mehr Möglichkeiten, etwas Abwechslung reinzubringen als die typischen Gläschenkost-Varianten. Außerdem könnt Ihr mit saisonalem Gemüse kochen, was ja generell für jeden Organismus, ob Baby, Kind oder Erwachsener, besser und gesünder ist. Wenn Ihr noch Fragen zum selbstkochen habt, kann ich Euch auch ein tolles Buch empfehlen: Babybrei von Natalie Stadelmann (verwandt mit DER Hebamme Ingebort Stadelmann und eine tolle Expertin, die auch Fragen per Mail nett und schnell beantwortet!) Lest mal hier nach, was Biggi und Kristina zum Thema vermehrtes Aufwachen nachts und mehr stillen nachts und Entwicklung so geschrieben haben, vielleicht beruhigt Euch das schon :-) Alles Gute für Euch LG Britta
brittawirdmama
Guckt mal, hier ist eine passende Antwort von Biggi zum Thema weiche Brüste und dass man denkt, das Baby bekommt zuwenig Milch http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/Brust-leer_140550.htm
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