Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe seit 4 Tagen über 38,5 Fiber aufgrund eines Grippalen-Infekts. War jetzt bei der Ärztin und die hat mir das Antibiotika Cefixim aufgeschrieben. Jetzt hab ich im Internet aber oft gelesen, dass es während der Stillzeit aufgrund zu weniger Tests nicht eingenommen werden soll oder man muss mit dem Stillen aussetzten, die Milch abpumpen und das Kind in der Zeit mit der Flasche Füttern. (auf einer Seite stand sogar: Nach Ende der Behandlung muss mann noch 3 Tage warten bis man wieder stillen darf) Würde ich wahrscheinlich auch machen, da ich endlich möchte, dass das Fieber weggeht, meine Tochter (3,5 Monate) nimmt aber unter keinen Umständen die Flasche. Ich bin total verzeifelt! Mein Mann hat sich schon Urlaub nehmen müssen, weil ich es einfach nicht schaffe und keine Besserung in sicht ist. Kann ich weiterstillen oder passiert der kleinen villeicht was? Ich höffe jemand kann mir helfen. Gruß Meli23
Liebe Meli23, leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillzeit sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit") oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie wie zum Beispiel die "Embryotox" in Berlin hinzugezogen werden, wenn der Arzt sich nicht sicher ist, ob das von ihm gewählte Medikamtent stillverträglich ist. Cefixim ist ein Cephalosporin der dritten Generation. Ich zitiere hierzu aus "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, 7. Auflage, 2006: "Pencilline, Cephalosporine und andere Beta-Lactam-Antibiotika Erfahrungen. Bei allen gängigen Pezillinderivaten (z.B. Isocillin, Amoxypen) liegt der M/P Quotient unter 1. Der vollgestillte Säugling erhält in der Regel deutlich weniger als 1% einer therapeutischen Dosis (Übersicht in Bennett 1996). Ähnliches gilt für Cephalosporine, die zum Teil im Darm des Säuglings inaktiviert werden (Übersicht in Bennett 1996). ... Empfehlung für die Praxis: Penicillinderivate und Cephalosporine gehören zu den Antibiotika der Wahl in der Stillzeit. Soweit möglich, sollten länger eingeführte Substanzen bevorzugt werden, d.h. im Fall der Cephalosponrine solche der 2. Generation. Wenn erforderlich, können auch andere Beta-Lactam.Antibiotika und Clavulansäure verwendet werden." Ich denke, das wird dich beruhigen. Lieben Gruß und gute Besserung! Biggi
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