Mitglied inaktiv
Liebe Biggi Welter, mich beschäftigt seitdem ich von meiner gegenwärtigen SS (5.SSW) weiß ein Problem. Ich vorigen Zyklus hatte ich eine sehr frühe FG (Ende 5./Anfang 6.SSW). Eine Abrasio war nicht erforderlich und nun wurde ich sofort wieder schwanger. Ich bin 31 Jahre alt und habe bereits zwei Töchter (fast 4 und 1,5 Jahre, zwei Traumschwangerschaften und nie irgendwelche Probleme, nie vorzeitige Wehen). Meine kleine Tochter stillt noch nachts, normalerweise 1-2mal, es gibt aber auch Phasen, wo sie bis zu 8mal pro Nacht kommt. So war das auch unmittelbar vor der FG. Ich spürte während des Trinkens auch zunehmend Schmerzen im Unterbauch - ich interpretierte sie als Uteruskontraktionen, da sie den Nachwehen ähnelten. Jetzt habe ich natürlich große Ängste, dass die jetzige SS auch wieder so enden wird. Ich habe allerdings derzeit keine Probleme und wir versuchen das Stillen auf ein Minimum zu reduzieren. An ein komplettes Abstillen ist kaum zu denken. Mein FA redet sich leicht. Er meint, die FG kann nicht vom Stillen kommen, aber es wäre ja eh' Zeit zum Abstillen. Er stellt uns als verrückt hin, weil wir noch stillen. Der Kinderarzt nimmt "Langzeitstillerinnen" auch nicht für ganz voll. Ich verstehe das nicht, denn wir haben immer mit 6 Monaten erfolgreich mit Beikost begonnen und dann ganz allmählich mehr und mehr Nahrungsmittel eingeführt. Jetzt essen wir alle ganz normal am Familientisch, nur das abendliche Stillen gehört einfach noch dazu und eben die Nächte. Meine große Tochter hat sich mit 23 Monaten problemlos und von alleine abgestillt und so ähnlich wollte ich es jetzt auch wieder handhaben. Sorry für den ausführlichen Bericht. Mich würde jetzt akut interessieren, wie ich weiter verfahren soll. Kann ich annehmen, dass die FG eine ganz "normale" FG war oder besteht gerade in meinem Fall ein Zusammenhang mit dem Stillen? Muss ich unsere Stillgewohnheiten ändern? Es gibt doch so viele stillende Schwangere. Vielen lieben Dank, Moni
? Liebe Moni, eine Fehlgeburt ist für die betroffene Frau ein traumatisches Ereignis, aber es ist kein seltenes Ereignis und schon gar nicht in der Frühschwangerschaft und dein Frauenarzt hat Recht: Stillen verursacht keine Fehlgeburten. Allerdings ist es jetzt die Frage, wie Du mit deiner Angst umgehen kannst. Für eine Frau, die in großer Sorge ist, dass das Stillen dem Ungeborenen schaden könnte und deshalb kaum mehr aus der Panik herauskommt, kann es unter Umständen besser sein, dass sie abstillt, einfach, damit sie ihren Seelenfrieden findet und sich nicht ewig - für den Fall, dass es zu einer Fehlgeburt kommt - mit dem berühmten „Und wenn doch" oder „Was wäre gewesen wenn" herumquält. Ich wünsche dir eine weitere Traumschwangerschaft. LLLiebe Grüße Biggi
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