Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Kleine wird am 28.7. acht Monate alt. Wir haben vor ca. 6 Wochen ganz langsam mit Beikost begonnen - Mittags Karottenbrei bzw. 1/3 Kartoffel und 2/3 Möhre. Den wollte sie nicht, also Pause gemacht und danach Pastinake probiert. Dann wieder Möhre probiert, selbstgekocht mochte sie einigermaßen gerne. Meistens ist nach 2- 3 Löffeln Schluss, dann dreht sie den Kopf weg und presst den Mund zu. Ist komisch - alles, was er selber in der Hand halten kann, isst sie. Stück Brezel oder Brot, Möhre, Keks.... Gibt es Kinder, die einfach keinen Brei mögen? Und was mach ich denn mit der Maus? Sie braucht doch auch mal Gemüse oder Fleisch, oder? Im Moment stille ich sie quasi voll (alle 3-4 Stunden). Eine Flaschenmilch nimmt sie leider nicht (gehe in sechs Wochen am einem Tag in der Woche wieder arbeiten). Bin etwas verzweifelt... Danke für die Rückmeldung!
Liebe mondschaf, kein Kind MUSS Brei essen! Es gibt Babys, die es geradezu hassen und hysterisch reagieren, wenn man ihnen etwas in den Mund stecken will. Diese Kinder essen aber recht gut, wenn sie selber essen dürfen. Das Geschmiere, das es dabei gibt, ist weniger schlimm, als das Theater mit einem Kind, das sich mit allen Kräften wehrt und außerdem lernen die Kinder recht schnell gut zu essen. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Probier es einfach einmal aus. LLLiebe Grüße Biggi