Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Familienbett

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Frage: Familienbett

Mitglied inaktiv

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Hallo Bigi, das ist zwar keine Stillfrage mehr - habe vor kurzem meinen Sohn abgestillt und bin auch gleich schwanger geworden - juhuu - aber vielleicht weist du Rat. Von Anfang an schläft unser Sohn - jetzt 16 Monate - in unserem Bett. Jetzt langsam würde ich ihn an sein Bett, was direkt neben meinem steht, gewöhnen wollen. Schließlich brauche ich bald mehr Platz und dann soll ja mal das Kleine in der Mitte liegen. Da du auch ein Fan von Familienbett bist, wollte ich mal fragen, wie ich das machen kann. Das größte Problem ist eigentlich, dass er immer erst mit uns schläft und irgendwie abends nur wenn er ganz kaputt ist vor uns schläft. Einschlafen tut er in der Regel also neben uns oder auf uns. Vorher habe ich ihn immer in den Schlaf gestillt und bisher hat sich noch kein anderer Rythmus gefunden. Über ein paar Tipps würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße Grit Cofie


Mitglied inaktiv

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Liebe Grit, Familienbett muss nicht immer bedeuten, dass alle auf der gleichen Matratze und im gleichen Bett schlafen, es gibt da durchaus auch Variationen. Manche Babys haben einen überaus empfindlichen Gleichgewichtsinn und werden durch Bewegung wach (vielleicht auch durch Bewegungen, die sich über die Matratze übertragen). Versuche einmal dein Kind nach dem Einschlafen nicht mehr umzubetten. Also leg dich zum Beispiel mit ihm zusammen hin, so dass es liegen bleiben kann. Es kann sein, dass euer Kind einfach deshalb wach wird, weil es durch die Lageveränderung von senkrecht zu waagerecht oder andere Bewegungen geweckt wird. Eine solche Lageveränderung reizt das Gleichgewichtsorgan im Ohr und kann dazu führen, dass das Baby aufwacht. Möglicherweise wäre für euch ein Familienbett nach dem "Beiwagenprinzip" eine gute Lösung: Vielleicht habt ihr so viel Platz in eurem Schlafzimmer, dass ihr zum Beispiel ein Gitterbett (mit der Matratze auf gleicher Höhe wie eure) direkt an euer Bett anschließen lassen könnt. Das Gitter an der eurem Bett zugewandten Seite lasst ihr weg und euer Sohn kann dann einfach nach dem Stillen in das "Beistellbett" geschoben werden. Eine weitere Möglichkeit ist einfach eine Matratze auf dem Boden neben eurem Bett. Probiert einfach mal ein bisschen herum. Anfangs kannst Du dich mit deinem Sohn zum Einschlafen hinlegen, damit es nicht zuviel auf einmal wird, mit der Zeit kann vielleicht der Papa diesen Part übernehmen. Ich persönlich habe mich abends oft neben das Bett gesetzt und habe mit einer kleinen Lampe gelesen, so war die Zeit nicht so lange und meine Kinder hatten alle Zeit in Ruhe einzuschlafen. Meistens habe ich mich aber dazu gelegt und die so innigen Minuten einfach genossen. Selbst heute erzählen mir meine Kinder vor dem Einschlafen all ihre Sorgen und ich genieße diesen intimen Momente. Ich wünsche dir, dass die Tipps dir ein wenig helfen! Alles Gute für dich und noch eine schöne Schwangerschaft! LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi, vielen Dank für die Antwort. Das mit dem "Beiwagenprinzip" werde ich mal überlegen ob es geht. Aber meine eigentliche Frage war, wie ich ihn langsam aus unserem Bett bekomme. Er hat kein Gleichgewichtsproblem, da er, wenn er mal im sitzen auf mir einschläft, auch im liegen weiterschläft. Auch wenn er sich mal quer im Bett gedreht hat, macht ihm die Lageveränderung in der Regel nichts aus. Das andere Problem ist, dass er einen anderen Rythmus als die meisten Kinder hat. Er geht erst mit uns ins Bett (23-24 Uhr) und steht dementsprechend erst gegen 11 Uhr auf. Gerne würde ich das umstellen, aber das ist gar nicht so einfach. Deshalb schläft er wahrscheinlich auch nicht ohne uns, weil er es so gewöhnt ist. Da ich früh auf Arbeit gehe und der Papa eher froh ist das er schläft, wird die Umstellung wohl auch noch etwas dauern. Aber vielleicht hast du ja ein paar weitere Tipps vor allem für die Entwöhnung aus dem Famlilienbett. Liebe Grüße Grit


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