Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, nun ist Dominik schon 2 Jahre und 2 Monate alt und ich habe ehrlich nicht das Gefühl, daß er weniger stillt. Tagsüber kann er ja wochentags nicht trinken, da ich arbeiten bin, dafür abends und nachts um so mehr und intensiver, begleitet mit den Worten "Milch tinken, ein mal noch!" Am Wochenende ist auch der Mittagschlaf nur mit stillen möglich. So langsam setzt mir die Familie Zu( speziell meine Mutter ), das Kind muß doch mal schlafen, das ist doch nicht gesund , wenn er nachts alle 2 Stunden trinken will... blabla. Bis jetzt konnte ich das auch ganz gut ab, aber ich selbst stelle mir natürlich auch langsam die Frage, was der Auslöser für unser Abstillen mal sein könnte? Wenigstens steht mein Mann zu mir und die anderen beiden Kinder würden sich wundern, wenn ich auf einmal nicht mehr stille. Vielleicht sollte ich mir einen Zeitplan fürs Abstillen erstellen, aber eigentlich stille ich ja zu gern und bin mir eigentlich fast sicher, das Nik mein letztes Kind ist. Also genieße ich jede Stunde. Aber nachts mal durchschlafen wäre schon reizvoll... Du siehst es ist alles wirr, aber nun geht es mir schon besser, irgenwie wird es schon alles gut gehen. Schönen Abend von einer übermüdeten Triomama.
? Liebe Triomama, niemand kann dir sagen, wann sich Dominik abstillen wird. Das kann bereits - schnell und ohne Vorwarnung - nächste Woche sein, es kann aber auch erst in einem Jahr oder später sein und langsam und allmählich vor sich gehen. Übrigens muss durch das Abstillen nicht automatisch der Schlaf anders werden. Der Punkt ist doch der: Wie geht es dir dabei? Nicht, was sagt meine Mutter, meine Nachbarin oder meine Kollegin ... Kennst Du das Buch „Wir stillen noch - über das Leben mit gestillten Kleinkindern" von Norma J. Bumgarner? Vielleicht ist das jetzt das, was Du brauchst. Das Buch ist im Buchhandel, bei der La Leche Liga und bei jeder LLL-Stillberaterin (auch bei uns) erhältlich. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Ich kann dich gut verstehen. Mein Sohn ist jetzt dreieinhalb Jahre alt und stillt noch immer gern, aber nun seltener. Wir genießen das Stillen zum Einschlafen (das geht ja auch schön schnell ;-) und manchmal tagsüber zum Auftanken oder wenn er sich schlimm weh getan hat. Ich favorisiere das natürliche Abstillen vom Kind aus, aber die Nächte haben mich doch sehr belastet. Deshalb habe ich meinen Sohn nachts abgestillt, als er ca. so alt war wie deiner jetzt ist (vielleicht ein klein wenig älter). Ich habe ihm schon abends beim Zubettgehen erklärt, dass er in der Nacht nicht mehr stillen darf, weil ich sehr müde bin und in der Nacht schlafen möchte. Natürlich gab es trotzdem in der Nacht Trara, wenn er aufwachte und nuckeln wollte. Aber das ging erstaunlich schnell vorbei. Nach zwei, drei Tagen fragte er nur noch "Ist schon Morgen?", weil er wusste, dass er dann trinken darf, und schlief wieder ein. Wichtig ist dabei, dass man es wirklich wollen muss und sich nicht unsicher sein darf, ob man nicht vielleicht doch nachgeben sollte. Das Kind spürt die Unsicherheit, und dann hat man schon verloren. Es wirkt sich positiv auf ein Kind aus, wenn es genau weiß, woran es ist. Ansonsten stillen wir weiter bis in alle Ewigkeit ;-) Ach so - und durchgeschlafen hat er erst ein halbes Jahr später. Ohne besonderen Anlass von einem Tag auf den anderen :-) LG Sibylle
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