Mitglied inaktiv
Hallo liebes Team.Weiß gar nicht ob ich mit meiner Frage hier richtig bin?Mein kleiner(8,5Mon) ist was das essen betrifft sehr empfindlich.Das heißt sobald ich eine zerdrückte Kartoffel mit in seinen Brei mache hebt es ihn u er speit.Ich glaube er mag nix stückiges u z.Z. nur Spinat(komischerweise).Auch beim Abendbrei muß ich singen u sonst was machen um ihn beim Essen bei Laune zu halten.Was mit Früchten geht gar nicht,keine Banane usw.Ich glaube er hängt mit 18 noch an meiner Brust.Liegt das am stillen?Oder ist er halt so?Auch die Zahnbürste krieg ich nicht in seinen Mund.Was soll ich nur machen,er muß doch mal was essen.
Kristina Wrede
Liebe mamdy11274, du solltest nicht versuchen, ein Kind mit Tricks zum Essen zu bringen. Solange du ihm keinen Süßkram anbietest, weiß sein kleiner Organismus sehr genau, was und wieviel er braucht, und wenn er Essen verweigert, dann ist es auch (noch) nicht gut für ihn. Mit 8,5 Monaten steht ein Menschenkind noch am Beginn der "Beikostarriere" und in dieser Zeit sollte der Begriff "BEI-Kost" wörtlich verstanden werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt (klar, die Industrie wünscht sich eine andere Ansicht...). Es ist deshalb normal und richtig in erster Linie weiter zu stillen, und Beikost nur als ergänzende Alternative anzubieten. Ich weiß, dass fast überall steht: "zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird, wird nicht jedem Kind und seinem individuellen Entwicklungsstand gerecht und verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit "ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI-Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT-Kost heißen. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel des Kindes sein. Die korrekte Regel lautet: Die Mutter bietet ein Nahrungsmittel an, das Kind entscheidet, ob und wieviel es davon nimmt. Du wirst sehen, wenn er älter wird wird er auch ganz von allein mehr essen wollen. Und wenn er die Zahnbürste verweigert, probiere es mit einem Fingeraufsatz, den es im Fachhandel oder der Apotheke gibt. Ich hoffe, ich konnte dich beruhigen. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Vielen lieben Dank.Ich werde weiterhin seine Essunlust respektieren.VLG...
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