Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist nun fast 10 Monate und wird noch 3x gestillt! Einmal abend und 2 x morgens. Ich ´würde nun gerne die abendliche Mahlzeit ersetzen weiss nur nciht wie ich es sanft machen kann denn es gehör so zum abendritual. Ich stille sie zuerst damit sie etwas ruhiger wird dann wird Griessbrei gegessen sogar eine ganze Portion und dann geht es ab ins Bad und dann ins Zimmer ein bisschen erzählen und dann leg ich sie in ihr Bett! Sie trinkt ausserdem sehr wenig aus dem Trinklernbecher so dass ich glaube, dass sie auch die Flüssigkeit noch benötigt? Eine Freundin meint ich solle ihr abends einen Kakao machen dass fänd sie bestimmt prima! Aber ich wollte sie eigentlich bis zum ersten Lebensjahr Kuhmilchfrei ernähren! Vielen Dank schonmal für eure Antworten Laura
Liebe Laura, wieso sollte ein Kakao besser sein als Muttermilch???? Sie haben völlig recht, wenn Sie Ihrem Baby noch keine Kuhmilch geben und auch dann würde ich niemals zuckerhaltigen Kakao zum Bettgehen anbieten. Ich würde zuerst die Mahlzeit ersetzen, auf die die Kleine besser verzichten kann. Vielleicht braucht sie das Stillen am Abend als Einschlafhilfe mehr, vielleicht ist auch der "Schluck" zum Aufwachen wichtiger. Jede Familie muss für sich selbst ausprobieren, was am besten funktioniert, doch nach meiner Erfahrung ist es wenig sinnvoll zuerst das abendliche Stillen ausfallen zu lassen. Günstiger ist es in den meisten Fällen zuerst das mittägliche Stillen einzuschränken. Wenn Sie nun abstillen wollen, dann sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, dass eure Stillzeit nun langsam zu Ende geht und zeigen Sie ihm, dass Sie es selbstverständlich noch genau so lieb haben wie schon immer. Sie entziehen ihm die Brust aber nicht Sie selbst und Ihre Liebe. Dazu können Sie die Stillzeiten immer weiter verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Sie können Ihr Kind eine kleine Weile anlegen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen oder zu trinken anbieten. Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt Ihnen, Ihr Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Sie wenden sich jedesmal Ihrem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Sie können Ihr Kind ja zuerst (kurz) stillen und dann Ihrem Partner übergeben. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Das kann auf verschiedene Art und Weise möglich sein. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, Ihr Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass Ihr Kind weiterhin Ihre Liebe und Zuneigung spürt und Sie nicht gleich die Geduld verlieren, wenn es nicht so schnell klappt mit dem Abstillen. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Probieren Sie es einmal mit immer kürzerem Stillen und viel Kuscheln. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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