Hallo, Zu erst möchte ich mich für die tolle Arbeit bedanken, die ihr hier täglich leistet. So viele Informationen habe ich mir hier beim mitlesen schon geholt. Nun zu meinem Anliegen: Ich habe einen 15-monatigen Sohn den ich vorallem zum einschlafen tagsüber und abends sowie nachts alle paar stunden stille. Ich stille sehr gern und dank familienbett kann ich nachts nach dem andocken auch direkt weiterschlafen während er nuckelt. Nun bin ich wieder schwanger geworden - etwas schneller als geplant, aber wir freuen uns. Bin jetzt neunte Woche. Mein erster Gedanke war dass ich vielleicht bald abstillen sollte, damit es kein Problem gibt wenn das baby da ist - ich will nicht dass mein sohn den brustentzug mit dem baby in verbindung bringt. Mein zweiter Gedanke war, dass ich mich auch mal über das Tandemstillen informieren könnte und es vielleicht hinkriege, beide zu stillen. Jetzt ist es so, dass vermutlich die Milch durch die schwangerschaft schon zurück geht (passiert das tatsächlich schon so früh?) - jedenfalls trinkt mein sohn jetzt nur noch kurz an einer brust, sagt nein und drückt sie weg und fordert die andere. So geht das ewig hin und her. Am anfang fand ich es noch süß, mittlerweile macht es mich innerlich richtig wütend - weil es manchmal eine stunde so geht und so auch das nächtliche weiterschlafen während des stillens wegfällt. Also beschließe ich jede nacht, dass ich mit abstillen anfange (dachte an die gordon-methode, ist das empfehlenswert?). Jetzt meinte meine mutter aber, dass es dumm wäre, jetzt abzustillen, weil ich nach der geburt ja dann wieder bei null anfange mit wunden brustwarzen und einer wochenenlangen eingewöhnung (mein sohn und ich haben fünf wochen gebraucht bis es endlich schmerz- und stressfrei funktioniert hat). Stimmt das, geht das dann alles wieder von vorn los? Oder tut es das so oder so? Herzlichen Dank für die Antwort und die Zeit die ihr euch hier nehmt.
Mitglied inaktiv - 04.10.2017, 21:55