Mitglied inaktiv
Ich habe mal zwei Fragen zur Ernährung meines Babys. Er ist drei Monate alt, ich ernähre ihn mit Prenahrung Ha, da Stillen bei mir leider nicht klappt. Mein Mann und ich sind beide Allergiker, mein Mann auch Lebensmittelallergiker. Ich wollte Finn möglichst lange die Premilch geben, da sie doch der Muttermilch am ähnlichsten ist. Jetzt meint mein KInderarzt, ich soll auf die 1-er Nahrung umsteigen, da Finn öfter ca 200 ml pro Mahlzeit trinkt, die Prenahrung sei nicht mehr nahrhaft genug. Stimmt es, dass die Muttermilch sich auch inm Laufe der ca sechs Monate Stillzeit verändert? Soll ich 1-er Nahrung geben, da Finn jetzt mehr und andere Kohlehydrate braucht? Eigentlich wollte ich bei der Prenahrung bleiben.. 2) In welchem Tempo soll ich ihm denn dann ab dem siebten Monat anderees zufüttern? Stimmt es, dass er bis zum ersten Lebensjahr möglichst keine Mehlprodukte essen sollte wegen des Allergierisikos? Ab wann darf er "normal" essen? Gilt auch hier die Regel, dass er maximal ein neues Gemüse pro Woche erhalten darf? Worauf muss ich noch achten., um das Allergierisiko gering zu halten? Vielen Dank!
? Liebe Erguel, schauen Sie sich im Laden mal die Angaben auf den Packungen von Pre- und 1er Nahrung an, dann werden Sie sehen, dass die Kaloriengehalte sich kaum unterscheiden. Pre-Nahrung kann das ganze erste Jahr hindurch gegeben werden und ernährungsphysiologisch sind andere Nahrungen nicht notwendig. Ein Kind braucht auch nicht andere Zucker, als die Laktose, die in der Pre-Nahrung enthalten ist. Am besten sprechen Sie da nochmals ausführlich mit Ihrer Kinderärztin/arzt oder holen eine zweite kinderärztliche Meinung ein. Bei der Einführung der Beikost ist es sinnvoll langsam vorzugehen – und das ist bei allen Kindern sinnvoll. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein- oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Ein Kind unter einem Jahr sollte nach Möglichkeit noch keines der folgenden Nahrungsmittel bekommen: Kuhmilch, Eier, Zitrusfrüchte, Beeren, die Samen enthalten, und Trockenfrüchte, Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil gesättigter Fette, wie z. B. frittierte Speisen, Speisen, die zusätzlichen Zucker oder Süßstoff enthalten, stark gesalzene Speisen und Honig (Babys unter einem Jahr dürfen keinen Honig bekommen, weil ihr Verdauungssystem und ihr Immuns.ystem die darin möglicherweise enthaltenen Botulismuskeime nicht verträgt). Bei einem allergiegefährdeten Kind sollten stark allergene Nahrungsmittel gemieden werden: Weizen, Mais, Schweinefleisch, Fisch (auch Schellfisch), Erdnüsse, Tomaten, Zwiebeln, Kohl, Beeren, Nüsse, Gewürze, Zitrusfrüchte und säfte und Schokolade. Dazu kommen alle Nahrungsmittel, die allergische Reaktionen bei anderen Familienmitgliedern verursachen oder auf die das Baby bereits durch die Muttermilch empfindlich reagiert hat. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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