Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Zwillinge werden jetzt 6 Monate alt, sind in der 32. SSW per KS zur Welt gekommen und werden noch voll gestillt. Nachdem wir nun mehrere Brustentzündungen, Milchstaus und "Stillstreiks" überstanden haben, gedeihen die Zwerge sehr gut. Saskia fing seit einiger Zeit an sehr zu speicheln und sich auch für unser Essen zu interessieren. Sie machte immer Kaubewegungen, wenn sie uns etwas essen sah. Seit 2 Tagen biete ich ihr mittags etwas Karotte (Hipp) an und sie ißt schon ganz gut. Es scheint ihr zu schmecken. Bei Luca haben wir es auch versucht, aber er hat sich richtig geekelt und weggedreht. Soll ich das Zufüttern bei ihm erstmal lassen oder ist es besser dabei zu bleiben? Die Kinder sind zur Zeit auch sehr schwierig und oft unzufrieden, sie sind auch beim Osteopathen in Behandlung wegen Schiefhaltung (KISS ?). Manchmal denke ich auch, daß sie trotz guter Gewichtszunahme nicht richtig satt werden. Jetzt einmal zu mir: Ich habe seit der Geburt der Zwillinge enormen Süß-Hunger. Das gab es nicht mal in der Schwangerschaft! Ich könnte dauernd auf Schokolade oder Kekse und natürlich gebe ich wahrscheinlich viel zu oft nach. Wenn die Kurzen abends im Bett sind, gibt es für die Eltern Abendessen und dann bin ich auch wirklich k.o. - Die Stunde, die ich dann noch wachbleiben kann, schnöcker ich um mich rum. Ich kann es nicht lassen! Am Anfang der Stillzeit habe ich das gewichtsmäßig gut weggesteckt, aber inzwischen habe ich schon 4 kg zugenommen. Ich fühle mich natürlich schrecklich... Kann es sein, daß die Süßigkeiten den Babys durch die Muttermilch schaden? Sonst ernähre ich mich eigentlich gut. Kann ich trotz Stillen etwas abnehmen? Liebe Grüße - PETRA mit SASKIA und LUCA
? Liebe Petra, Zwillinge sind Geschwister, die gleichzeitig geboren wurden und selbst wenn es sich um eineiige Zwillinge handelt (was bei euch ja nicht der Fall ist), so sind es dennoch unterschiedliche Menschen mit eigener Identität und eigenem „Entwicklungsplan". Wenn Luca also noch nicht so weit ist wie Saskia oder umgekehrt, so ist dies vollkommen normal. Im Allgemeinen wird empfohlen mit der Einführung der Beikost zu warten, bis ein Kind deutlich seine Bereitschaft dazu zu erkennen gibt. Für zu früh geborene Kinder gelten hier jedoch teilweise andere Regeln. Da zu früh geborene Kinder nicht so lange Zeit hatten, ihren Eisenspeicher im Mutterleib aufzufüllen, kann es notwendig werden, dem Kind früher Beikost zu geben oder eventuell ein Eisenpräparat zu verabreichen. Sprich darüber bitte mit der Kinderärztin/arzt, denn deine beiden hatten es ja auch etwas eiliger mit dem auf die Welt kommen. Der Heißhunger auf Süßes ist bei jungen Müttern sehr weit verbreitet und schadet in aller Regel nicht den Kindern, sondern eher der Figur der Mutter. Die Zusammensetzung deiner Milch wird dadurch nicht negativ beeinflusst, doch bei manchen Kindern kann es bei übermäßigem Schokoladenkonsum der Mutter zu verstärkter Unruhe kommen. Vielleicht versuchst Du einfach einmal deinen Süßigkeitenkonsum etwas herunterzuschrauben. Blitz- und Modediäten sind in der Stillzeit nicht zu empfehlen, aber das sind sie ohnehin nicht, denn sie sind in aller Regel ohnehin nicht gesund und der Jojo-Effekt ist vorprogrammiert. Das heißt jetzt aber nicht, dass in der Stillzeit keine Gewichtsreduzierung erfolgen darf. Es ist auch möglich weiter abzunehmen als bis zum Vorschwangerschaftsgewicht. Eine stillende Frau sollte jedoch ihre tägliche Kalorienmenge nicht unter 1800 Kalorien sinken lassen und nicht mehr als 500 g pro Woche (2 kg im Monat) abnehmen. Mit gezielter und bewusster Ernährung und etwas mehr Bewegung kannst Du dein Gewicht sicher verringern. Viel Erfolg und LLLiebe Grüße Biggi
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