Rosarot2016
Liebes Team, mein Sohn ist 2,3 Jahre alt und isst leider nur sehr ausgewählt: Nudeln, Brot, Pfannkuchen, Pommes, Brötchen, Obstmus, ab und zu Banane. Es ist absolut nicht möglich Milchprodukte, Fleisch oder Fisch in ihn hinein zu bekommen. Derzeit wird er sowohl am Tag als auch in der Nacht noch ca. alle 4 Stunden gestillt. Da von seiner Seite aus kein Ende absehbar ist, möchte ich das Abstillen demnächst gern angehen, habe aber Angst vor einer Mangelernährung. Kann ich es überhaupt verantworten ohn abzustillen? Alle dazu befragten Ärzte sind sich absolut sicher, das er nach dem Abstillen anfangen wird "normal" zu essen ( bzw. das ich ihn durchs lange Stillen von einer normalen Ernährung abhalte ). Da mein Sohn aber sehr klein und leicht ist zögere ich noch, ihm sein Lieblingsnahrungsmittel zu nehmen.
Liebe Rosarot2016, ich kann deine Zweifel gut nachvollziehen, denke aber, dass Du einfach konsequent sein musst und deinem Baby eben keine Pommes anbieten solltest, auch wenn es danach verlangt. Dein Baby WIRD essen und es wird auch Gemüse essen, wenn es Hunger hat. Ein wichtiger Punkt ist auch gleich ob Du abstillst oder nicht dass Du deinem Kind die Kompetenz zugestehst, selbst zu wissen wann es hungrig ist und wie viel es essen mag. Der Satz „kein Kind verhungert am gedeckten Tisch" klingt abgedroschen, aber er stimmt. Es hat sich bewährt, dass die Eltern das (altersentsprechende) Essen anbieten und das Kind entscheidet, ob und wie viel es isst. Neben der Beikost kann, darf und sollte das Kind weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Eltern überschätzen oft, wie viel ein Kind essen sollte. Du kannst ja auch einfach anfangs weniger stillen, dann siehst Du, wie dein Baby reagiert. LLLiebe Grüße, Biggi
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