Mitglied inaktiv
Hallo! Unsere Tochter wurde Anfang Dez. geboren und gehört eher zu den schwereren Kindern. Sie wurde bis Ende Mai voll gestillt und wird seitdem auf Beikost umgestellt. Ist ihr derzeitiger Ernährungsplan so in Ordnung? Nachts gegen 1 Uhr einmal stillen (da trinkt sie gut) morgens evt. nochmal kurz stillen gegen 5 Uhr und dann weiterschlafen, (wenn sie erst gegen halb 7 Uhr wach wird, entfällt diese Mahlzeit) GOB gegen 8 Uhr 100-150 gr, Gemüse-Kartoffel-Fleisch (ein Gläschen)und ein paar Löffel Obstbrei gegen 12 Uhr, GOB gegen 16 Uhr 100-150 gr, GOB mit Aptamil 1 gegen 19 Uhr 50-100 gr und anschließend stillen. Dazu den ganzen Tag über Wasserfläschchen nach Bedarf. Alle Breie werden mit etwas Rapsöl angerührt. Ist es sinnvoll alle GOB mit demselben Getreide anzurühern oder sollte man im Laufe des Tages wechseln? Bekommt unser Baby genug Milch? Die Kinderärztin meinte, dass unsere Tochter nachts eigentlich nicht mehr gestillt werden sollte, andererseits trinkt sie abends nur kurz und höchstens eine Seite, nachts dagegen länger und ungefähr eine Seite komplett und eine zur Hälfte (rein nach Gefühl). Was sagen Sie dazu? Ich bin berufstätig, stehe aber natürlich gerne nachts für meine Tochter auf, möchte sie aber nicht an nächtliche Mahlzeiten gewöhnen. Kann man einem Baby diese nächtlichen Mahlzeiten angewöhnen? Wäre ein Wasserfläschchen sinnvoller? Vielen Dank für Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen Jolly
Liebe Jolly, Ihr Baby bekommt schon recht viel Beikost und Sie sollten die restlichen Mahlzeiten sicherlich nicht ausfallen lassen. Der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind. Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die mit einem halben Jahr noch nicht so weit sind. So wie manche Kinder bereits mit elf Monaten laufen und andere damit erst mit 16 Monaten beginnen, so entwickeln sich auch alle anderen Dinge bei jedem Kind individuell verschieden und diese Entwicklung lässt sich begleiten, aber nicht beschleunigen. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Sie brauchen nicht verschiedene Getreidearten anzubieten, der Speiseplan eines Babys muss noch nicht groß sein. LLLiebe Grüße, Biggi
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