Mitglied inaktiv
Hallo, mein Kleiner ist jetzt 10 Tage alt. Er verlangt etwa alle 1-2 Stunden die Brust. Dann trinkt er aber nicht richtig, sondern nur etwa 2-3 Minuten in tiefen Zügen, dann nuckelt er noch und verweigert dann die Brust, meistens schläft er ein. Wenn ich seine Unterlippe streiche, macht er nur einen Schmollmund. Wickeln bringt nichts, auch an den füßen kitzeln oder ausziehen haben wir schon ausprobiert - keine Reaktion, er liegt da wie ein nasser Sack und pennt. Bäuerchen kann man auch vergessen, das klappt gar nicht. Deswegen spuckt er auch hin und wieder. Was kann ich tun, damit er mehr trinkt und länger satt bleibt? Nachts sind die Abstände übrigens erheblich länger, meistens über drei Stunden. Vielen Dank für die Antwort! Silke mit Klein-Jona
? Liebe Silke, Ihr Baby ist zehn Tage alt und verhält sich genau so, wie es von einem Baby in diesem Alter zu erwarten ist! So kleine Babys wollen durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an die Brust. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Dabei ist es nun nicht unbedingt immer so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster-Phasen. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch und das Kind sucht auch nicht nach einem Schnuller, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Keinesfalls sollten die Abstände zwischen den Stillzeiten hinausgezögert werden, denn das hat allenfalls noch eine ganze Reihe weiterer (Still)Probleme bis hin zu einer Gedeihstörung zur Folge. Es gibt keinen Grund einen bestimmten Mindestabstand zwischen zwei Stillmahlzeiten einzuhalten und es gibt keinen Beweis, für die leider immer wieder verbreitete „Frische Milch auf halbverdaute-Milch"-Theorie. Lassen Sie Ihr Baby selbst entscheiden wie oft und wie lange es an der Brust trinken mag und achten Sie auf eine möglichst gute Anlegetechnik, damit es so wenig Luft wie möglich schluckt, das verringert auch das Problem mit dem Aufstoßen. Mit zunehmendem Alter wird es einfacher werden und auch die Dauerstillsitzung werden abnehmen. Haben Sie einfach etwas Geduld mit sich und Ihrem Kind. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Meine Tochter hat das auch gemacht. Meine Nachsorgehebamme meinte, daß wäre bei dieser Hitze ganz normal. Sobald es kühler wird holt sie sich mit einer Mahlzeit mehr. Das ist der erste Sommer, in dem ich auf schlechtes Wetter hoffe, denn das ständige Anlegen ist ziemlich zermürbend.
Mitglied inaktiv
Ich bin auch der Meinung meiner Vorschreiberin! Und, 10 Tage alt, da haben manche auch noch nicht die Kraft, 20 Minuten zu trinken! Wenn sie Hunger haben, melden sie sich schon! Denise
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