Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist jetzt 10 Monate und schläft nur mit Stillen, im Auto oder im Kinderwagen ein. Beim Mittagsschlaf geht auch mal der Papa, aber nur wenn ich nicht da bin. Seit der Geburt kommt sie nachts mindestens alle 1 1/2 - 2 Stunden. Ich schaue nicht auf die Uhr, denke mir aber manchmal, dass es doch langsam mal hell werde müsste... Sie schläft zum Glück bei uns im Bett, denn wenn ich aufstehen müsste, wäre ich wohl nicht so fit. Eigentlich macht es mir nichts aus und will ihr diese Nähe auch geben bis sie 1 Jahr ist und hoffe, dass es dann besser wird. Was aber wenn nicht? Ich merke, dass ich eigentlich kein Problem mit der Situation habe, nur wieso schafft sie es nicht, mal mehr als 2-3 Stunden am Stück zu schlafen? Ich brauche wohl etwas Zuspruch, dass ich sie mit dem Einschlafstillen nicht verwöhne, wo ich doch immer wieder lese, dass das selbstständige Einschlafen sooo wichtig sei. Bei meiner Großen hat das so schön von alleine geklappt und sie hat immer besser geschlafen und ist dann auch mit so 8 Monaten nicht mehr beim Stillen eingeschlafen und dann nur noch ein mal die Nacht gekommen und seit sie 14 Monate ist, schläft sie durch. Ach, Kinder sind ja so verschieden *seufz* Danke für den Zuspruch. Liebe Grüße Nugie
Kristina Wrede
Liebe Nugie, wenn es für dich prinzipiell ok ist, wie es jetzt läuft, dann mach dir keine Sorgen. Es wird wirklich nicht immer so bleiben, das kann ich dir garantieren, und du "verziehst" dein Kind auch nicht zu "falschem Verhalten", wenn du ihr jetzt gibst, was sie braucht. Manche Babys brauchen einfach viel viel viel Körperkontakt, und je eher ihr Bedürfnis danach befriedigt wird, desto leichter werden sie diese Phase dann auch hinter sich lassen können. Ich weiß, das ist nicht immer leicht, wenn vielleicht um dich herum alle anderer Meinung sind. Aber glaub mir: Du kannst gar nichts falsch machen, wenn du ihre Bedürfnisse befriedigst. Umgekehrt herum würde alles, was du unternimmst um diese Bedürfnisse zu unterdrücken, zu viel größeren Problemen führen. Und ein paar Monate sind im Leben eines Säuglings eine gaaaaanz lange Zeit, in der viel Reifung passieren kann, so dass sich dann auch tatsächlich etwas ändern ließe, wenn die Situation für dich nicht mehr erträglich wäre. Glaub mir, ganz vielen Müttern geht es so wie dir, und fast alle haben die gleichen Zweifel. Aber trau dich und höre auf deine innere Stimme, und vertraue deinem Kind, das gar nicht anders kann als seiner Natur zu folgen... Lieben Gruß, Kristina
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