Mitglied inaktiv
hallo biggi,ich wollt noch einmal wegen meines gefühls des "dauerstillens" nachfragen-kann man fälschlicherweise signale vom baby als ständige hungersignale interpretieren-ich hab das gefühl bei meiner tochter, daß sie ständig trinken will (im schnitt alle 1-2 std.)-hab aber genug milch,lg rosi
? Liebe Rosi, dein Kind ist im klassischen Alter für einen Wachstumsschub. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal `mehr Milch bildenA und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Du hast dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf deines Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Anhaltspunkte für den Zeitpunkt, wann das Baby an der Brust trinken mag, geben die Hungerzeichen. Weinen ist das letzte einer ganzen Reihe von Hungerzeichen und es sollte nicht so lange gewartet werden, bis das Baby weint. Sinnvoll ist es bereits auf die frühen Hungerzeichen zu reagieren, damit das Kind gar nicht erst so aufgewühlt ist. Hungerzeichen sind: • saugende Bewegungen • Sauggeräusche$ Lecken an den Lippen • die Zunge herausstrecken • Schnelle Bewegungen der Augen • Hin- und Herdrehen des Kopfes (Suchbewegungen) • Ruhelosigkeit Nach den ersten vier Wochen ist es kein verlässliches Hungerzeichen mehr, wenn das Kind seine Finger oder Hand in den Mund zu stecken. Es beginnt dann sich selbst und seine Umgebung wahrzunehmen und zu erforschen und der Mund ist ein ganz wichtiges Organ, wenn es um das Erforschen und Begreifen geht. Um moralische Unterstützung zu bekommen und andere stillende Frauen kennenzulernen, kann ich dir wärmstens den Besuch einer Stillgruppe besuchen. Mit Sicherheit wirst Du dort andere Mütter treffen, deren Babys sich so wie deines verhalten, oder eben auch ganz anders und Du wirst sehen, dass es eine Vielzahl verschiedener Verhaltensweisen und doch auch viele Ähnlichkeiten gibt und eine weite Spanne von `normalA. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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