Mitglied inaktiv
ich habe schon ein paar antworten betreffs clusterfeeding gelesen. was macht man in diesem fall? abwarten? ich weiß nicht, ob es sich bei uns auch darum handelt. unsere drei wochen junge tochter stille ich gegen 23 uhr, dann schläft sie ca. 2 1/2 std. bis sie wieder hunger hat. das klappt gut, sie trinkt, schläft wieder ein. aber in den morgenstunden gegen vier uhr schläft sie nicht mehr ein, trinkt hastig und kurz, fängt an zu weinen und kommt dann alle paar minuten wieder. so zieht sich das bis ca. 11 uhr. tagsüber sollte sie dann eigentlich genauso müde wie ich sein, aber auch dann läßt sie sich nur mühsam in den schlaf singen. ich brauche viele anläufe bis sie wirklich schläft. sie schläft also insgesamt sehr wenig. ist das ein teufelskreis u. sie ist deshalb aufgedrht wel ihr der schlaf fehlt? sollte man sich immer dem baby anpassen oder sollte man versuchen, dem baby einen rhythmus sowohl was das stillen als auch das schlafen betrifft antrainieren? meine kraft ist wirklich am ende. der schlafmangel macht mich fertig. wie kann sich das einpendeln? danke für die antworten im voraus.
? Liebe Liv, Als dreifache Mutter weiß ich aus eigener Erfahrung nur zu gut, wie anstrengend diese ersten Wochen mit dem neuen Baby sein können, aber ich weiß auch, dass es von alleine besser wird. Ihr Baby ist noch keinen Monat auf dieser Welt und es weiß noch nicht, dass wir Erwachsenen einen Unterschied zwischen Tag und Nacht machen. Es ist auch noch nicht so weit, dass es längere Abstände beim Stillen oder längere Schlafphasen hat, da ihm einfach dazu noch die nötige Reife fehlt. Hier nun etwas antrainieren zu wollen ist schlicht nicht sinnvoll. Statt verzweifelt zu versuchen, das Baby in den Schlaf zu singen oder es zu mehr Schlaf zu bringen, als es tatsächlich braucht (die meisten Eltern überschätzen das Schlafbedürfnis ihres Babys ganz erheblich), ist es einfacher, wenn Sie jetzt daran denken, dass Sie noch Wöchnerin sind und sich schlicht und ergreifend gemeinsam mit Ihrem Baby ins Bett legen (oder vielleicht auch einmal auf einen Liegestuhl im Garten oder dem Balkon bei dem wunderschönen Wetter). Im optimalen Fall sollten Sie sich jetzt fast ausschließlich um sich und ihr Baby kümmern und alle anderen Arbeiten so weit wie möglich an andere delegieren oder schlicht auf Sparflamme laufen lassen. Verabschieden Sie sich von dem Bild des seelig in seiner Wiege schlummernden Babys, das in so vielen Hochglanzbroschüren und Ratgebern gemalt wird. Das entspricht nicht der Realität. Babys sind gesellige Wesen und wollen die Welt, in die sie hineingeboren wurden kennen lernen. Deshalb schlafen sie deutlich weniger als die meisten Eltern erwarten. Es ist durchaus üblich, dass ein wenige Wochen altes Baby tagsüber kaum noch schläft, schließlich muss es seine Welt entdecken und außerdem wissen die Kinder selbst am besten, wieviel Schlaf sie brauchen. Es ist auch nicht sehr erstaunlich, dass ein Kind wieder aufwacht, wenn es nach dem Stillen hingelegt wird, denn es bekommt die Lageveränderung durchaus mit. Es wird einfach deshalb wach, weil es durch die Lageveränderung von senkrecht zu waagerecht geweckt wird. Eine solche Lageveränderung reizt das Gleichgewichtsorgan im Ohr und kann dazu führen, dass das Baby aufwacht. Wenn ein Baby liegend (an der Brust) einschläft und liegen bleiben kann, die Lageveränderung also wegfällt, sind die Chancen, dass es weiterschläft erheblich besser. Möglicherweise wird dein Kind auch wach, weil das Bett kälter ist als der Körper von Mutter oder Vater. Diese Temperaturunterschiede können ebenfalls zum Aufwachen führen. Hier hilft es, das Baby in eine Decke zu wickeln und in die Decke eingewickelt hinzulegen. Auch der Kopf sollte in der Decke liegen. Die Lösung, wie das Baby am Alltag teilnehmen kann und sich bei der Mutter geborgen fühlt und die Mutter sich um den Haushalt oder andere Dinge zu kümmern kann heißt Tragetuch. Für meine Begriffe gehört ein (ausreichend langes) Tragetuch zu den wichtigsten Teilen einer Babyausstattung. Ein Tragesack kann ebenfalls als Tragehilfe verwendet werden, ist jedoch lange nicht so vielseitig, wie ein Tuch und ein korrekt gebundenes Tuch ist aus orthopädischer Sicht günstiger zu beurteilen als ein Tragesack. Ein Tragetuch ist fast ein Zaubermittel. Ihr Baby kann Ihre Nähe spüren, es wird sich an Ihrem Körper beruhigen, Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Sie haben mindestens eine Hand frei (und auch Ihren Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchen Sie es einmal. Eine Autorin nennt dies so schön „Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglich es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit dir die Perspektive zu teilen. Lassen Sie sich von einer tucherfahrenen Frau zeigen, wie vielseitig ein Tragetuch eingesetzt werden kann. Sie werden vielleicht sehr erstaunt sein, wie einfach der Alltag mit einem Kind im Tuch wieder wird. Tucherfahrene Frauen finden Sie in fast jeder Stillgruppe und es wäre überhaupt ein guter Gedanke einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommen Sie dort auch moralische Unterstützung. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo! mir ging es genauso vor kurzem.Mein Baby ist jetzt 5 1/2 Wochen alt und langsam pendelt es sich ein. Das ist wirklich normal. Bei mir habe ich festgestellt, dass mein Baby auf bestimmte Nahrung so quirlig und quengelig (vermutlich mit Blähungen und Bauchschmerzen) reagiert. z.B. kann ich jetzt kein Vollkornbrot und Obst essen. Oder auch Kaffee. Vielleicht liegt es ja daran? Probiere es doch mal aus. Ansonsten quengelt meine beim stillen oder danach, weil sie dann noch ihr Bäuerchen machen muss. Wenn das kommt ist sie meist zufrieden. Hoffe, ich konnte dir helfen. Ich habe auch nicht allzu viel Schlaf, aber ich sage mir immer, das geht vorbei. Besser so, als wenn ich ein krankes Kind hätte.. Viele Gruesse Lili
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