Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine Tochter Carla ist 12 Tage alt und seit ca. 4 Tagen hat sie mit den ersten Blähungen zu kämpfen.Eigenartigerweise treten die Blähungen vor allem abends auf , tagsüber hat sie keine Probleme. Die Krämpfe treten in kurzen Abständen ca. 5-10 Minuten nach dem Trinken auf. Carla windet sich und ist nur ducrh massieren des Bäuchleins einigermaßen zu beruhigen. Heute hat sie nach den Krämpfen einen Riesenschwall Milch, wahrscheinlich die ganze Mahlzeit erbrochen. Nun frage ich mich , da die Blähungen in den ersten 7 Tagen noch nicht aufgetaucht sind, ob ich etwas falsch mache und wie ich Carla helfen kann, die Krämpfe besser zu verarbeiten. Ich habe gehört, daß man zum Beispiel das Kind bäuchlings quer über die Oberschenkel legen soll (Kopf und Beinchen hängen nach unten..), damit der Bauch sich entkrampft, aber Carla scheint das nicht zu gefallen. Kannst du mir weiterhelfen? Meine PLZ ist 10439, ich wäre auch vorort sehr an einem Kontakt zur LLL interessiert. Danke für deine Hilfe und Grüße
? Liebe Ilka, es ist gar nicht so eigenartig, dass die Unruhephasen deiner kleinen Tochter am Abend sehr viel mehr auftreten als während des Tages. Es ist ein generell zu beobachtendes Phänomen, dass die Babys ab dem späten Nachmittag oder frühen Abend deutlich unruhiger sind. Es gibt Kinder, die damit sogar so „pünktlich" sind, dass man fast die Uhr danach stellen kann. Es gibt die unterschiedlichsten Erklärungsversuche für diese Erscheinung, doch allen gemeinsam ist, dass es keine letztendliche Erklärung gibt. Am ehesten ist es wohl die Kombination von noch unreifem Verdauungssystem und dem Verabreiten all der Eindrücke, die auf ein Baby täglich einströmen. Zu anderen Zeiten kann das Baby gut gelaunt sein, und es scheint keinen besonderen Grund und keine Gegenmittel (außer der Zeit) für diese Unruhephasen zu geben. Das Baby scheint sich nicht so unbehaglich wie bei Koliken zu fühlen, ist aber unzufrieden. Ist das bei euch auch so? Im Volksmund wird das die „Omastunde" genannt, d.h. dass jetzt eine liebevolle Großmutter gebraucht wird, die nichts Dringenderes vorhat, als das Baby zu wiegen und im Arm zu halten, bis seine Unruhe vorbei ist. Leider ist so eine Großmutter nicht immer verfügbar und der Vater des Babys ist auch nicht unbedingt zu diesen Zeiten zuhause. Doch es kann für dich und das Baby eine große Erleichterung bedeuten, wenn jemand anderes dann einspringt. Der Wechsel in andere liebevolle Arme, die ausgeruht sind und eine andere liebevolle Stimme bewirken oft, dass sich ein aufgebrachtes Baby beruhigt. Vielleicht kannst Du dann in Ruhe unter die Dusche gehen, einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft machen oder sonst etwas für dich tun. Anschließend, wenn Du etwas „Luft" für dich hatten, kannst Du mit „neuer Kraft" in die nächste Runde des abendlichen „Marathonstillens" Tragens und Trösten gehen. Ein ruhiger, sanfter Umgang mit Deinem Baby ist sehr wichtig. Viele Ärzte sind der Ansicht, dass öfter verabreichte kleine Mahlzeiten, die auf das kleine Verdauungssystem des Babys besser abgestimmt sind, ihm besser bekommen. Du kannst auch versuchen deinem Baby durch Tragen in der Kolikhaltung (auch Fliegergriff genannt, das Baby liegt mit seinem Bauch auf dem Unterarm des Erwachsenen, mit dem Kopf in der Ellenbeuge ruhend), durch massieren des Bauches und durch Wärmeanwendungen (gut geeignet dazu sind Hot-Cold-Packs) auf den Bauch Erleichterung zu verschaffen. Fencheltee wirkt auch, wenn er von der Mutter getrunken wird und auf diese Weise lässt sich auch die Gefahr einer Saugverwirrung umgehen. Allerdings sollten nicht mehr als zwei Tassen pro Tag getrunken werden, weil er sonst zu Blähungen führen kann. In Berlin kannst Du dich an eine der folgenden LLL-Stillberaterinnen wenden: Ines Hubert Tel.: 030-64398765 Eleanor Emerson Tel.: 030-40585867 Katrin Purkat Tel.: 033397-62626 Ich wünsche euch bald wieder ruhigere Zeiten, und glaube mir die werden auch wieder kommen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
hallo, meine Tochter hatte 3monatskoliken,ich weiss also wie Du Dich fühlst! Ich habe 3 gute Tips:Versuch es mal mit Kümmelöl,Du massierst immer um den Bauchnabel herum im Uhrzeigersinn.Richtig feste rein in den Bauch.Reagiert Dein Baby unddrückt gegen,machst Du es richtig. 2.Versuch es mit dem Fliegergriff,Dein Baby liegt Bäuchlingst auf deinem Unterarm,mit dem Bauch auf Deiner Hand.Der Kopf liegt auf dem Arm auf.Dann gehst Du in der Wohnung umher redest oder singst deinem Kind was vor und drückst dabei leicht gegen den Bauch. Wenn Das auch nicht hilft,gehe zum Arzt und lass die Schmerzen abklären und Dir evtl. Lefax Tropfen aufschreiben,die sind pflanzlich und haben bei den 3 Monatskoliken supergut geholfen.2 Hübe nach dr Mahözeit in den Mund und 1/4Std später knallte es gewaltig in der Windel*g*. Das die Schmerzen nur abends auftreten,ist ein Phänomen für sich,aber voll normal.Ich saß anfangs jede 2te Nacht in der Kinderklinik,bs mein Kinderarzt mir dann die Diagnose 3Monatskoliken stellte. Ich wünsche Euch gute Besserung und alles gUte. Liebe Grüsse,quasselchen;o)
Mitglied inaktiv
Liebe Ilka, Dein Problem kenne ich nur zu gut. Bei uns hat auch gar nichts geholfen aber mann hat uns viele Tipps gegeben. Bäuchlein massieren, mit dem Kinderwagen über holprige Straßen fahren, warmes Körnerkissen auf den Bauch legen und das Kindchen schön über die Schulter legen und schleppen, schleppen, schleppen... Nach 3 Monaten ist es vorbei. Ciao Andrea
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