Blähungen und unzufriedenheit bei neuer stilltechnik

Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Blähungen und unzufriedenheit bei neuer stilltechnik

Liebe Biggi unsere Klara Luise ist nun 6 Wochen alt und hat immer noch starke Probleme mit Blähungen/Verdauung. Obwohl der Schub ja eigentlich in woche 4/5 sein sollte ist sie jetzt erst seit 2 Tagen richtig unruhig,knatschig und hat ihre üblichen Drück-Probleme.auch beim stillen. Ich stille mittlerweile nur noch an einer seite,dann beim nächsten mal die andere.sie trinkt ca.15 minuten kommt aber nach nicht mal 3 stunden wieder.bei 2 brüsten waren wir teilweise bei 3,5-4,5 std. aber nochmal die andere brust mit vormilch anzubieten soll ja die blähungen verstärken?! Sie spuckt auch recht viel,egal ob mit bäuerchen oder ohne.manchmal nach 2 stunden! manchmal gar nicht. Sie krampft sobald man mit dem stillen anfängt und reißt auch beim kopf hin-und her schleudern die brustwarze mit.ich weiß nicht meht weiter.sab usw. hilft nicht. Brust streich ich wegen milchspenderreflex schon aus.hoch gelagert ist sie auch.muss man da durch? Wir sind ratlos. Empfehlen Sie auch in dem Zuge einen Osteopathen? Evtl behebt das die plötzliche unzufriedenheit und blähungen?Eine lieblinsseite hat sie nämlich auch. Danke

von Cranberry0609 am 11.10.2013, 13:28

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Antwort auf: Blähungen und unzufriedenheit bei neuer stilltechnik

Liebe Cranberry0609, Klara Luise hat vemutlich "O je, ich wachse" nocht nicht gelesen ;-) Nur auf Ammenmärchen basieren die Ratschläge, die Muttermilch in Zusammenhang mit Bauchschmerzen bringen. Weder verursacht "neue Milch auf alte Milch", noch die Vordermilch irgendwelche Beschwerden beim Kind. Wäre es anders, wäre die Menschheit wohl schon ausgestorben, denn vor dem Buchdruck wurde Stillen nach Bedarf nie in Frage gestellt! Es liegt meist am unreifen Darm des Kindes, ganz selten auch an Dingen, die die Mutter isst (Sauerkraut kann schon Bauchweh beim Baby verursachen, oder Kuhmilchprodukte in Mamas Speiseplan, wenn in der Familie eine Kuhmilchunverträglichkeit existiert). Was hilft ist in erster Linie Ruhe bewahren, vielleicht im Umhergehen oder auf einem Pezziball bzw. im Schaukelstuhl sitzend stillen. Ein Osteopath kann durchaus helfen, verkehrt ist der Besuch dort nie, allerdings werden die Kosten nur selten von den Krankenkassen erstattet. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 12.10.2013

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