steffii18
Hallo, ich stelle mir seid ein, zwei Wochen die Frage ob mein Sohn noch genug Milch von mir bekommt, so langsam weiß ich einfach nicht mehr weiter und hoffe das ich vielleicht von Ihnen ein paar Tipps bekomme. Mein Sohn ist 16 Wochen alt und ich Stille voll. Seid zwei Wochen habe ich das Gefühl das er nicht mehr genug Milch bekommt weil sich die Brust viel weicher anfühlt. Er ist auch schnell fertig mit trinken und seid zwei Tagen dauert es länger als bisher bis der Milchspendereflex endlich kommt, er wird dann dabei auch etwas unruhig wenn die Milch nicht gleich kommt. Sonst hat das nicht so lange gedauert. Und wenn er getrunken hat, sah sein Bauch immer so voll was für mich auch so ein Zeichen war das er genug bekommen hat, jetzt sieht das nicht mehr so aus aber wir kommen trotzdem auf unsere 5-6 nasse Windeln am Tag. Jetzt gehen bei mir so viele Gedanken durch den Kopf, hab ich noch genug Milch? Oder bekommt er doch zu wenig? Muss ich jetzt doch zufüttern oder sogar abstillen? Es wäre echt schade wenn nach vier Monaten unsere Stillbeziehung schon zu Ende gehen würde. Obwohl mein Ziel war 6 Monate voll zu stillen und dann langsam abstillen wollte. Diese Fragen Stelle ich mir jeden Tag aufs neue. Vielleicht mache ich mir auch unnötig Gedanken darüber. Meine Hebamme meinte das es normal ist das sich die Brüste nach vier Monaten nun weicher anfühlen als am Anfang wo sie noch richtig prall und voll waren. Sie meinte, auch wenn die Brüste jetzt weicher ist, würden die trotzdem noch genug produzieren aber ich habe irgendwie das Gefühl das es nicht so ist. Ich weiß einfach nicht weiter. Gibt es noch andere Dinge worauf ich noch achten sollte oder darauf hinweisen daß der kleine Mann genug Milch bekommt außer 5-6 nasse Windeln? Mit freundlichen Grüßen Stefanie
Liebe Stefanie, eine weiche oder nicht mehr tropfende Brust ist kein Hinweis auf zu wenig Milch. Es ist absolut normal, dass die Brust nach einiger Zeit wieder weich und bei manchen Frauen auch wieder kleiner wird und nicht mehr ausläuft. Das ist eher ein Zeichen, dass sich die Stillbeziehung eingespielt hat, aber nicht, dass die Milchmenge zurückgegangen ist. Hier einmal die Kriterien für ein gut gedeihendes Baby: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 150 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht Vom vierten bis sechsten Monat verlangsamt sich die Gewichtszunahme gewöhnlich auf 85 bis 142 Gramm pro Woche, im Alter von sechs Monaten bis zwölf Monaten verringert sie sich auf 42 bis 85 Gramm wöchentlich. Diese Angaben bedeuten aber nicht, dass jedes Kind kontinuierlich jede Woche diese Grammzahl zunehmen muss, sondern, dass im statistischen Mittel solche Werte erreicht werden. o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Schluckt denn dein Sohn beim Trinken? Wenn ja, dann wird der Reflex schon ausgelöst, aber du spürst ihn eben nicht mehr so stark wie bislang. Es ist durchaus normal, dass sich das einpendelt und dabei nicht mehr so deutlich zu spüren ist. Es kann schon mal vorkommen, dass der Milchspendereflex nicht gleich einsetzt. Wenn die Mutter verspannt ist oder das Kind nicht ganz so optimal saugt. Das ist aber kein Beinbruch und wenn die Mutter es dann schafft ruhig zu bleiben, vielleicht die Seite zu wechseln (eventuell mehrfach) und sich gezielt entspannen, dann ist meist alles bald wieder so wie es sein soll. Also: Keine Panik, sondern Ruhe bewahren und sich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. Die Entspannungsübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs können ebenfalls sehr hilfreich sein. Plötzlicher Aktionismus und viel Trinken sind kontraproduktiv, wichtig ist es jetzt wirklich ruhig zu bleiben, am besten mit dem Baby zusammen ein paar reine Baby und Stilltage einzulegen. Das kann wahre Wunder wirken, wenn du dich für ein paar Tage mit deinem Kind ins Bett legen kannst (oder auf ein gemütliches Sofa) und dich um nichts anderes kümmerst als um dich und dein Baby und dich selbst so richtig verwöhnen (lässt). Lieben Gruß Biggi
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