Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und er möchte gerne essen,erfüllt auch alle kriterien für die erste Kostgabe. Nun habe ich ihm 3 tage mittags Karottenbrei gegeben,worauf er wahnsinnige Bauchkrämpfe und Verstopfung bekommen hat. Nun bin ich etwas ratlos. Kann ich auch mit Kartoffeln anfangen oder mit Brei? was kann u. darf er denn schon alles essen. Es heißt,man soll ein Nahrungsmittel nach dem anderen einführen,gilt das für alles? Ich meine,kann ich Kartoffeln einführen und ihm trotzdem abends ein bischen Banane geben (paralell zur Kartoffel mittags?) Und ab wann braucht ein weiterhin gestilltes Kind Fleisch? Ich bin grad etwas planlos,wäre dankbar für Tips. Vielen dank und auch ein dickes Dankeschön an Deine Arbeit hier im Forum,habe mir schon viele Tips still und leise geholt. Marion
? Liebe Marion, Karotte ist das bei uns sehr verbreitete Anfangsgemüse, aber nicht wenige Kinder reagieren darauf mit starken Bauchproblemen. Da Karotte aber nicht zwingend notwendig ist und schon gar nicht als erstes Nahrungsmittel eingeführt werden muss, bieten sich hier eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten an. Sie können Ihrem Kind zum Beispiel etwas zerdrückte Banane anbieten (oder zerdrückte Kartoffel oder ein Gemüse wie Zucchini, Pastinake, Brokkoli, Kohlrabi, Kürbis o.a.). Allmählich kann dann dieser Brei auch mit Getreide erweitert werden (bitte bei einem allergiegefährdeten Kind kein Weizen in den ersten zehn Monaten, Reis wird meist gut vertragen). Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein- oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.) Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr und wie oben schon gesagt, kann und soll das Kind weiterhin nach Bedarf gestillt werden, gleich wie alt es ist und wieviel Beikost es bereits bekommt. Gerade bei einem allergiegefährdeten Kind ist es sinnvoll, dem Kind Zeit zu geben und auf Nahrungsmittel wie Kuhmilch, Ei, Fisch, Soja, Schweinefleisch, Beeren und Zitrufrüchte und Weizen bis zum ersten Geburtstag zu verzichten. In Heft 1/2003 des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" mit dem Titel „Tischlein deck dich" wird das Thema Beikost ebenfalls ausführlich behandelt werden. Sicher wäre dieses Heft auch etwas für Sie. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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