Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Beikost - Stillen - trockener Stuhl

Frage: Beikost - Stillen - trockener Stuhl

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Liebe Biggi, liebe Kristina, unser Sohn (etwas über 7 Monate) isst nun schon seit ein paar Wochen Beikost. Weichgekochtes, wie Apfel, Zwetschke, Karotte, dann knabbert er noch manchmal an Reiswaffeln. Dazu wird er noch nach Bedarf gestillt. Seit 1 Woche hat er nun einen sehr harten, trockenen Stuhl, der noch dazu sehr dunkel ist. Nun dachte ich eigentlich, dass bei Stillen nach Bedarf nicht unbedingt noch was zu Trinken gegeben werden muss... Zwetschken- und Apfelkompott dürften eigentlich auch nicht stopfend sein, oder? Soll ich ihm noch Wasser zusätzlich geben? Vielen Dank für euren Tipp! und Danke auch für die Hilfe in den letzten 7 Monaten, auch wenn ich oft nur die Antworten bei anderen gelesen habe, hab ich sehr viel gelernt. Danke, Tina


Biggi Welter

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Liebe Tina, zu Beginn der Einführung der Beikost kann es zu Verdauungsproblemen sowohl in die eine wie in die andere Richtung kommen, denn der Darm muss sich erst an die neue Aufgabe gewöhnen. Wenn ein Kind allerdings längerfristig Probleme mit festen Stuhlgang hat sollte auf der einen Seite darauf geachtet werden, dass es genügend Flüssigkeit zu sich nimmt (eventuell einfach häufiger stillen) und auf der anderen Seite sollte die Beikost so gewählt werden, dass sie eher stuhlauflockernd als stopfend wirkt. Gerade die bei uns so beliebten Karotten für Babys führen nicht selten zu Verstopfung (beim Obst gilt dies für Banane), andere Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Pastinake, Brokkoli und auch Obstsorten wie Birne werden oft besser vertragen und tragen zu weicherem Stuhlgang bei. Ein Wechsel der Gemüse und Obstarten kann deshalb sehr sinnvoll sein. Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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