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Hallo! Meine Tochter ist 10 Wochen alt und wird voll gestillt. In den ersten Wochen musste sie so gut wie aufstoßen nach dem Stillen. Seit ca. 10 Tagen windet sie sich jetzt häufig nach dem Stillen und weint, solange sie nicht aufrecht im Arm sitzt. Das hört erst auf, wenn sie aufgestoßen hat. Das Problem dabei: Oft ist es mit einem Bäuerchen gar nicht getan, sondern sie braucht zwei oder drei. Und: Bis zum Bäuerchen dauert es oft eine halbe bis ganze Stunde oder noch länger. Woran kann das liegen, dass sie plötzlich ständig aufstoßen muss? Und gibt es etwas, was ich dagegen tun kann? Man hört übrigens im Moment auch sehr oft Blubbern im Bauch und sie muss auch öfter Pupsen als sonst. Hängt das vielleicht zusammen? Vielen Dank für die Hilfe :) Liebe Grüße, Chrysanthia
? Liebe Chrysanthia, Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls `KosmetikA betreiben, aber nicht wirklich helfen. Nun kann ich weder sehen, wie ihr Kind an der Brust angelegt ist, noch beurteilen wie es trinkt. Deshalb sollten Sie sich an eine Kollegin vor Ort wenden, die Sie und Ihr Kind SEHEN kann. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Um das Aufstoßen zu erleichtern, können Sie das Baby auf deine Schulter legen und sanft auf seinen Rücken klopfen (legen Sie sich dann eine Windel über die Schulter um Milch, die möglicherweise wieder hochkommt aufzufangen). Wenn Sie das Baby aufrecht halten, kommen die meisten Luftblasen auf entspannte Weise nach oben. Eine andere bewährte Methode besteht darin, das Baby ganz allmählich in eine sitzende Haltung zu bringen. Achte darauf, seinen Kopf und seinen Rücken gut abzustützen, solange es noch sehr klein ist, und lass es wenige Minuten in dieser Haltung. Manchen Babys hilft es, wenn sie bäuchlings über die Oberschenkel der Mutter gelegt werden und ihnen der Rücken sanft massiert oder geklopft wird. Wenn Sie im Liegen stillen, können Sie sich anschließend mit dem Baby gegen die Brust gehalten auf die andere Seite umdrehen, auch das verhilft dem Kind manchmal zum Aufstoßen. Ein absolutes Muss ist das Aufstoßen - vor allem in der Nacht, wenn das Kind an der Brust einschläft – aber wirklich nicht. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo! Vielen Dank für Ihre Anwort :) Es wäre toll, wenn Sie mir die nächstgelegene Beraterin nennen könnten, ich wohne in 95445 Bayreuth. Da werde ich mal anfragen, wenn sich das nicht in den nächsten ein, zwei Wochen wieder normalisiert. Liebe Grüße, Chrysanthia
Mitglied inaktiv
Liebe Chrysanthia, wenden Sie sich bitte an Frau WEISS Sandra, Tel.: 09232 880405, sie kann Ihnen sagen, wer die nächste Beraterin für Sie ist. LLLiebe Grüße Biggi
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